„Grachtenpand“ – Fazit
Review-Fazit zu „Grachtenpand“, einem Knobelspiel um die optimale Kartenauslage.
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[Infos]
für: 2-4 Spieler
ab: 8 Jahren
ca.-Spielzeit: 20-30min.
Autor: Zach Hoekstra
Illustration: Jason Gamber
Verlag: Wulfhorn Games
Anleitung: englisch, deutsch, französisch, holländisch
Material: sprachneutral
[Download: Anleitung/Übersichten]
engl.: https://boardgamegeek.com/boardgame/404845/grachtenpand/files
dt., engl., frz., holl.: https://www.dropbox.com/scl/fo/titugw28cg30i1l145m7d/AGl4cNAhN8cCLan6v9D4T3E?rlkey=kkgowkv2jofx1wsvgbc7vpgcl&e=1&st=qtyrvpkj&dl=0
[Fazit]
Es gilt die schönsten Kanalhäuser zu errichten und dafür Punkte zu kassieren. Amsterdam ist unter anderem für seine Grachten bekannt, Wasserkanäle a la Venedig, an deren Seiten jeweils herrlich bunte Häuser stehen. Hier sollen solche Häuser errichtet werden und diese bestehen aus Geschäften und Wohnungen und werden per Erdgeschoss-, Stockwerk- und Dach-Karten gebaut.
Jedes Haus muss mit einem Ladengeschäft, dem Erdgeschoss, beginnen und mit einem Dach enden, wenn es fertiggestellt werden soll. Dazwischen dürfen beliebig viele Stockwerke eingefügt werden. Die Spieler agieren fast gleichzeitig. Jeder legt eine seiner vier Handkarten passend aus und gibt die anderen drei Karten an den linken Nachbarn weiter. Danach zieht jeder eine Karte von den drei allgemeinen Stapeln nach, so dass immer vier Karten zur Bauauswahl zur Verfügung stehen. Dies geht reihum so weiter, bis ein Spieler das vierte Gebäude fertiggestellt hat und damit das Spielende einleitet.
Auf allen Karten können sich Katzen, Tauben, Fahnen und Tulpen in unterschiedlicher Zahl befinden. Diese zählen, je nach zufälligen Siegpunkte-Bedingungen (Planungsboni), in Sets oder Mehrzahl entsprechend Punkte. Wobei die Tulpen so eine Art Hauptpunkte sind, die nur dann zählen, wenn bestimmte Voraussetzungen innerhalb eines Kartenhauses erfüllt sind.
„Grachtenpand“ ist ein erstaunlich interessantes und motivierendes Spiel. Dabei macht es zunächst gar nicht so den Eindruck mit seinen simplen Regeln und relativ tristen Karten. Auch die stellenweise schwer verständlich übersetzten Regeln könnten das Spiel vorverurteilen. Aber mitnichten, einmal im Spiel angekommen, mag man kaum aufhören, das vierte Haus ist alsbald fertiggestellt und dann folgt auch schon gerne eine neue Partie. Dem Spiel gelingt es durch seine Einfachheit und Varianz ein stetes Interesse zu erzeugen. Man schaut pro Partie immer zielstrebig nach Möglichkeiten die beste Punktemaschine zu generieren. Natürlich hängt hier vieles vom Glück ab, welche Karten man erhält bzw. zieht. Doch dies frustriert kaum, sondern spornt eher an, wenn man einen Plan umdenken muss. Rundum liegt hier ein feines Kartenspiel vor, das mit jedweder Besetzung funktioniert und durch die angenehme Spielzeit immer mal wieder seinen Weg auf den Spieltisch findet.
[Note lt. Kompetenz-Team]
von 6 Punkten.
[Links]
BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/404845/grachtenpand
HP: https://wulfhorngames.com/bable/grachtenpand/
Ausgepackt: n/a
[Galerie: 6 Fotos]




