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“Villagers” – Fazit

Review-Fazit zu “Villagers”, einem Deckbau-Aufbauspiel.

[Infos]
für: 1-5 Spieler
ab: 10 Jahren
ca.-Spielzeit: 30-60min.
Autor: Haakon Gaarder
Illustration: Haakon Gaarder
Verlag: Sinister Fish Games
Anleitung: englisch
Material: sprachneutral

[Download: Anleitung/Übersichten]
engl., dt., span., ital., poln.: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/241724/villagers/files
engl.: https://www.sinisterfish.com/games/villagers/https://www.sinisterfish.com/games/villagers/ (s.u.)

[Fazit]
In “Villagers” bauen die Spieler ein neues Dorf auf, nachdem zuvor eine Plage ganze Landstriche ausgerottet hat. Es müssem neue Dorfbewohner her und diese werden über eine Marktauslage rekrutiert. Abwechselnd führen die Spieler pro Runde 2 Phasen durch und je nach Verbrauch der ausliegenden Karten kommt es zwischendrin zu einer Marktphase in welcher die Spieler Gold verdienen, um bei Spielende mit der größten Anhäufung Gold zu gewinnen. In den Bauphasen gilt es dann noch auf die richtigen Reihenfolgen und Spezialfähigkeiten mancher neuer Dorfbewohner zu achten und im Hinblick auf die Verdienstphasen diese geschickt zu kombinieren.

Bis zu 4 Spieler können sich nach dem Studium der relativ zugänglichen Anleitung miteinander messen und auch ein Solitär-Modus wurde integriert. Die Spielkomponenten sind gerade in der KS-Edition sehr wertig, auch wenn der Grafikstil der Karten vllt. für manchen etwas eigenwillig ist. Der Spielablauf entwickelt sich von Runde zu Runde zügiger, da die Spieler immer vertrauter mit der an sich einfachen Mechanik sind, ohne dabei aber monoton zu werden, denn es gilt immer darauf zu achten, wie die (neuen) Dorfbewohner miteinander harmonieren bzw. die eigenen Pläne anzupassen, wenn die Mitspieler den eigenen Vorstellungen in die Quere kommen.
Insbesondere wenn Karten “gebaut” werden, deren Abhängigkeit den Mitspielern zuspielt, da viele der wertvollen Karten (hohes Einkommen) bedingen, dass bestimmte andere Karten “im Spiel” sind und das darf durchaus bei einem Mitspieler sein, der dann Gold für die indirekte Benutzung erhält.
Aus diesen Kartenbedingungen resultiert auch ein gewisser Glücksfaktor, denn wenn in eine bestimmte Richtung “gebaut” wird und auf dazu passende, fortschrittlichere Karten spekuliert wird, heisst es noch lange nicht, dass diese überhaupt im Spiel sind / sein werden – dann wurde quasi auf Sand “gebaut”. Es benötigt also auch Geduld und Ausdauer (und Hoffnung^^), um bestimmte Ausbaukarten zu erhalten. Dies kann je nach Spielverlauf ziemlich nerven, in einer anderen Partie aber “wie von selbst” funktionieren.

Rundum ist das Spiel kurzweilig, hübsch, fordernd, aber nicht wirklich schwer und zudem durchaus motivierend, da sich die Partien meist sehr unterschiedlich spielen.
Das Material der KS-Edition ist zudem nicht nur sehr wertig, sondern bringt auch noch eine extra Portion Atmosphäre ins Spiel, mit den Holzkomponenten und weiteren Karten.
Somit ist “Villagers” durchaus eine Empfehlung für das heimische Spielregal

[Note]
4.5 von 6 Punkten.

[Links]
BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/241724/villagers
HP: https://www.sinisterfish.com/games/villagers/
Ausgepackt: n/a

[Galerie: 15 Fotos]
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