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Monopoly: Dungeons & Dragons – Ehre unter Dieben

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      Das klassische Monopoly wird man hier nicht vorfinden, aber reichlich Anleihen, so dass sich jeder Monopoly-Kenner dennoch gleich zurechtfinden wird.

      Zunächst einmal ist es ein Abenteuerspiel, bei dem die Spieler größtenteils zusammenarbeiten. Es müssen alle Orte des Spiels, sonst bekannt als Straßen, befreit werden. Dazu wird, wie üblich, gewürfelt und die eigene Figur entsprechend viele Felder vorwärts gezogen. Anstatt nun aber um Straßen zu feilschen, die dann direkt in den Besitz des Spielers übergehen, wird hier erst einmal eine Abenteuergebühr fällig. Diese muss immer von demjenigen gezahlt werden, der als Erster auf diesem Feld landet.

      Hiernach wird die Ortskarte umgedreht und gibt einen Aufgabentext preis, der bei einem nächsten Besuch von jedem beliebigen Spieler gelöst werden kann. Erst dann wird die Karte vom Spielbrettrand entfernt und dem Spieler übergeben, der jetzt dort aktiv war.
      Ab jetzt muss jeder, der erneut auf diesem Ortsfeld ankommt, dem Besitzer des Ortes die aufgedruckte „Miete“ zahlen. Es bleibt bei diesem festen Betrag, es gibt kein Äquivalent zu den bekannten Häusern und Hotels. Allerdings verdoppelt sich die Mietgebühr, wenn man alle Orte einer Farbe besitzt.
      Die alten Ereigniskarten gibt es hier so auch nicht, sie sind den Abenteuerkarten gewichen. Diese beinhalten zwar auch so Klassiker, wie „aus dem Gefängnis frei“, aber generell viele filmisch angelehnte, humorvolle Hinweistexte.

      Das Spiel verläuft also eigentlich klassisch, bringt durch seine aufgesetzte Filmthematik aber eine weitere Mechanik hinzu, so dass es sich im Ablauf gar nicht so sehr nach dem alten Immobilien-Wettstreit anfühlt.
      Die Aufmachung ist sehr gelungen und dadurch wunderbar atmosphärisch, die Grafiken und Texten ganz toll am Film angelehnt, ohne aber zu sehr vom Wiedererkennungswert eines Monopolys abzuweichen.

      Der Aspekt, dass die Spieler eigentlich zusammenarbeiten müssen, um das Spiel zu gewinnen, wurde auch gut integriert. Zwar wird das Teamwork dezent erzwungen, durch die Erstbezahlung jeder Ortsgebühr. Aber, wenn dabei nicht geschickt vorgegangen wird, ist schnell ein Spieler bankrott und das Spiel kann nicht mehr gewonnen werden. Es endet sonst sofort, wenn die letzte Karte „befreit“ wurde.

      5 von 6 Punkten





















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