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“Rambazamba” – Fazit

Review-Fazit zu “Rambazamba”, einem leichten Kartensammelspiel für die ganze Familie.

[Infos]
für: 2-5 Spieler
ab: 8 Jahren
ca.-Spielzeit: 20min.
Autor: Johannes Schmidauer-König
Illustration: Michael Menzel
Verlag: Game Factory
Anleitung: deutsch
Material: sprachneutral

[Download: Anleitung/Übersichten]
dt., engl., ital.: https://www.gamefactory-spiele.com/rambazamba (s.u.)

[Fazit]
Bei diesem Kartenspiel gewinnt, wer es als Erster schafft 5 Tiere einer Art vor sich zu versammeln. Das ganze spielt auf einem Bauernhof und es gibt Würmer, Hühner, Füchse und Hunde zu verwalten (zu sammeln oder zu verjagen). Jeder Spieler hat seine Ablage vor sich und muss die Tiere immer in der Reihenfolge (von links nach rechts) “Wurm”, “Huhn”, “Fuchs”, “Hund” ablegen. Dies ist vorgegeben, da sich die Tiere gegenseitig verjagen. Wird ein Huhn ausgespielt, werden zur Linken 2 Würmer abgeworfen. Wird ein Fuchs ausgespielt machen sich links zwei Hühner auf und davon und ein Hund vertreibt entsprechend 2 Füchse. Hunde können nur vom Bauern vertrieben werden und dessen Karte wird immer auf die Ablage ausgespielt und dann müssen alle Spieler bis zu zwei Hunde abwerfen. Schützen kann man sich mit Hilfe des Heuhaufens, denn auf eine Tierreihe ausgelegt, schützt dieser alles was über ihm ausliegt. Aber Heuhaufen lassen sich auch entfernen, sobald eine Heugabel ausgespielt wird – ähnlich wie beim Bauern auf die Ablage zusammen mit der obersten Karte einer Reihe eines Nachbarn oder eben einem Heuhaufen.

Dies alles wird dadurch besonders relevant, da man (außer den Würmern!) alle Tiere auch bei einem Sitznachbarn auslegen kann! So wird versucht zu verhindern, dass ein Mitspieler die fünf Tiere einer Art sammelt, indem er dann eben Karten abwerfen muss. Zum Beispiel hat der linke Nachbar schon 4 Füchse, die ersten zwei durch einen Heuhaufen geschützt, aber die nächsten liegen frei. Einen Hund dort ausgespielt zwingt den Nachbarn 2 Füchse abzuwerfen und schon hat er nur noch zwei zur Sammlung ausliegen.
Ferner gibt es die Möglichkeit auch zwei Karten auf einmal anzulegen, wenn es Karten der selben Tierart in männlicher und weiblicher Form sind. Ein solches Pärchen darf gemeinsam abgelegt werden und sorgt aber dann auch dafür, dass nicht zwei, sondern 4 Tiere zur Linken vertrieben werden – oder für einen schnellen Abschluss zur 5 hin sorgen^^.

Die Karten sehen niedlich aus und fühlen sich wertig genug für viele Partien an. Diese können auch durchaus schon mit Kindern ab 6 Jahren stattfinden, denn so kompliziert sind die Regeln wirklich nicht und einmal eine Runde gespielt findet sich jeder schnell ins Spiel ein. Als Familienspiel und Zwischendurchspiel für Gelegenheitsspieler (oder als Trinkspiel-Gaudi) kann es dann auch durchaus ab und an auf den Spieltisch kommen. Leider aber nutzt sich die Spielmotivation schnell ab und die Runden plätschern eher so vor sich hin. Das liegt zum einem sicherlich am Kartenzieh-Glück, aber auch an den eher eingeschränkten Möglichkeiten. Ein simples Stein-Schere-Papier-Brunnen-Eidechse^^-Prinzip lockt halt auch Kids nicht mehr besonders lange an den gemeinsamen Spieltisch. Je nach Einsatzgebiet (Spielgruppe) also bedingt zu empfehlen, auch wenn es an sich ganz nett ist, aber mehr eben nicht.

[Note lt. Kompetenz-Team]
3 von 6 Punkten.

[Links]
BGG: https://www.boardgamegeek.com/boardgame/332325/rambazamba
HP: https://www.gamefactory-spiele.com/rambazamba
Ausgepackt: n/a

[Galerie: 6 Fotos]
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