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“Alien Mission” – Fazit

Review-Fazit zu “Alien Mission”, einem schnellen Solo-Shooter.

[Infos]
für: 1 Spieler
ab: 6 Jahren
ca.-Spielzeit: 10min.
Autor: n/a
Illustration: n/a
Verlag: Huch&Friends (Megableu)
Anleitung: deutsch
Material: sprachneutral

[Download: Anleitung]
n/a

[Fazit]
“Alien Mission” ist die neue Aktionsspielerfahrung von Megableu, nachdem diese erfolgreich die “Geisterjagd” auf den Markt brachten.

Auch hier werden mit Hilfe einer Pistole Infrarot-Signale ausgesendet, um die eingeblendeten Ziele zu treffen. Wurden jedoch beim indirekten Vorgänger Bilder mittels Projektor zufällig an die Wand geworfen – vorzugsweise in abgedunkelten Räumen -, gibt es hier nun eine aufwendig gestaltete Brille zum Aufsetzen.
Diese “Taucherbrille” hat in ihrem Sehbereich ein integriertes Display in welchem zufällig links, mittig oder rechts Aliens eingeblendet werden.
Dies soll “augmented reality” umsetzen, da die so gezeigten Aliens plötzlich mitten im Raum vor dem Spieler auftauchen. Das schicke hierbei ist ja, dass man, mit der Brille vor den Augen, ganz normal durch das Haus, die Wohnung, den Garten marschiert und in alle Richtungen blickt, als wäre man wirklich auf der Alien-Pirsch. Und durch das Einblenden der gejagten Ausserirdischen vor den Augen des Spielers ist der Effekt auch (anfänglich) gut gelungen.
Dem etwas älteren Kind wird aber schnell klar, dass diese eben nur an den immer gleichen drei Positionen “in der Brille” auftauchen und es nicht groß umhergehen und -suchen muss. Damit geht ein größerer Teil des Spasses verloren, da dann auch die spielerische Fantasie nicht mehr wirklich hilft, so zu tun als ob. Da war der eher unberechenbare Projektor der “Geisterjagd” zufälliger und “actionreicher”, da es nicht nur gut zu zielen galt, man musste sich auch laufend umhersehen und bewegen, um die Ziele zu finden, hier sind sie ja immer direkt vor Augen.
Die Synchronisation fällt hier auch etwas schwerer, da die Rückmeldung der Pistole diesmal zur Brille geworfen wird und die Waffe somit immer in einer bestimmten Höhe bzw. Winkel gehalten werden muss.

Als spielerischen Zusatz gibt es hier noch Alienkarten, die ein Mitspieler heimlich im Spielbereich auslegt und für deren Auffindung es dann extra Punkte am Ende der Jagd gibt – allerdings nur für das Entdecken, die Karten sind nicht “ins Spiel” integriert, indem sie z.B. von der Brille “erkannt” werden.

Insgesamt ist die Idee sehr gut, nach dem Geistern und Vampiren nun auch die Aliens einzubringen, aber die Umsetzung ist noch nicht für abwechslungsreiche Action zu 100% gelungen. Ein etwas hinkender Vergleich mit dem modischen Pokemon GO zeigt aber immerhin, dass es viel mehr “eingeblendeter” Wesen bedarf, um für mehr Motivation zu sorgen.
Die Produktionsqualität dagegen kann sich sehen lassen, die Gerätschaft sieht cool aus und ist auch ziemlich wertig in der Haptik.
Es werden noch zweimal 3 AAA Batterien benötigt!

[Note]
6 von 6 Punkten.

 
[Links]
BGG: n/a
HP: http://www.hutter-trade.com/de/spiele/alien-mission
Ausgepackt: n/a

[Galerie]
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