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“Dominion: Empires” – Fazit

Review-Fazit zu “Dominion: Empires”, der 10. Erweiterung des beliebten Deckbauspiels.

[Infos]
für: 2-4 Spieler
ab: 13 Jahren
ca.-Spielzeit: 30min.
Autor: Donald X. Vaccarino
Illustration: Brian Brinlee, Matthias Catrein, Elisa Cella, Donald Crank, Garret DeChellis, Julien Delval, Martin Hoffmann, Lynell Ingram, Raina Kuptz, Ryan Laukat, Alayna Lemmer, Harald Lieske, Kurt Miller, Mark Poole, Marco Primo, Claus Stephan, Joshua J. Stewart
Verlag: ASS Altenburger (Rio Grande Games)
Anleitung: deutsch
Material: deutsch

[Download: Anleitung]
engl.: https://boardgamegeek.com/boardgameexpansion/192951/dominion-empires/files
engl.: http://riograndegames.com/getFile.php?id=1987
dt.: http://www.dominion-welt.de/downloads/

[Fazit]
“Dominion: Empires” ist wieder einmal eine durchaus gelungene Ergänzung für die Dominion-Welt, allerdings nicht so hervorragend, wie zuletzt die “Abenteuer“-Erweiterung. Die neuen Karten sind zum Teil sehr interessant und lassen sich je nach Kombination spannend ins Spiel integrieren (“Wagenrennen”, “Zauberin”), allerdings sind nicht alle Mechanismen hiermit dauerhaft motivierend. In den Testgruppen kam es mehrfach vor, dass der aktuelle Kartensatz eigentlich nur noch irgendwie zu Ende gespielt werden sollte. Manche Sets sind halt etwas müßig im Spielgangmenü^^.
Andere Karten hingegen sind da richtig spannend, da gilt es also erstmal alle Karten gut kennen zu lernen (und zu verstehen, gelegentlich sind die “Nachschlagetexte” zu den Karten in der Anleitung weniger hilfreich, als der Kartentext selbst) und dann mit den richtigen Basis- oder anderen Erweiterungskarten zu kombinieren – beim “Abenteuer” ging es halt gleich “richtig” los.

Zu den neuen Mechanismen zählen z.B. die metallischen Siegpunkt- und Schuldenmarker, die sich sehr wertig anfühlen und schick aussehen. Manche der neuen Ereigniskarten werden gleich zu Beginn mit Siegpunktmarkern versehen, so dass die Spieler hier bis zu X davon z.B. sammeln können. Die Schuldenmarker dienen dazu bestimmte Karten kaufen zu können, für die kein Geld ausgegeben werden kann. Diese verfügen nur über ein Schuldensymbol und diese Schulden muss man später zurückzahlen, bevor man wieder etwas (anderes) kaufen darf. Ein nettes Gimmick, aber nicht wirklich spielentscheidend, da man auch mit den simpelsten Taktiken recht schnell so an genug Geldmittel gelangen kann.

Als neue Gebäude- und damit Punkte-Karten (manche bieten darüber hinaus zum Einsatz auch Aktionen oder Geld) gibt es nun auch Schlösser für den Imperator in spe^^. Diese werden als ein Stapel zusammengelegt und immer nur das Oberste kann gekauft werden. Ähnlich wird mit den neuen Misch-Stapeln verfahren, bei denen die Hälfte zuoberst liegt und erst erworben werden muss, bevor die Karten der darunter liegenden, anderen Hälfte gekauft werden können (Bsp.: “Siedler (+1 Karte, +1 Aktion)/Emsiges Dorf (+1 Karte, +3 Aktionen)”).
Und die Landmarken-Karten sind genau so wenig käuflich zu erwerben, wie die Ereignis-Karten, sind dafür aber während des gesamten Spiels aktiv und damit bieten sie bestimmte Möglichkeiten, um weitere Punkte im oder nach dem Spiel zu generieren, indem Bedingungen erfüllt werden.

Natürlich sind die Karten auch wieder wunderschön gestaltet und der geneigte Dominion-Fan wird eh jede Erweiterung sammeln wollen^^, daher darf auch diese durchaus ins heimische Spielregal einziehen, nur ist sie eben nicht ganz so spannend zu spielen, wie die zuletzt Erschienenen.

[Note]
6 von 6 Punkten.

 
[Links]
BGG: https://boardgamegeek.com/boardgameexpansion/192951/dominion-empires
HP/Shop: http://www.dominion-welt.de/
Ausgepackt: n/a

[Galerie]
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