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“Hoftheater” – Fazit

Review-Fazit zu “Hoftheater”, einem wunderschönen Wettstreitspiel um die besten Gelegenheiten^^.

[Infos]
für: 2-5 Spieler
ab: 10 Jahren
ca.-Spielzeit: 40min.
Autoren: Bruno Cathala und Christian Martinez
Illustration: Jérémie Fleury
Verlag: Bombyx (Asmodee)
Anleitung: deutsch
Material: deutsch

[Download: Anleitung]
engl.: http://www.studiobombyx.com/espacepro/PDF%20livrets%20jeux/HISTRIO_rulebook_US_web.pdf
frz.: http://www.studiobombyx.com/espacepro/PDF%20livrets%20jeux/FOURBERIES_rulebook_FR_web.pdf
dt.: http://asmodee.de/ressources/bonus/hoftheater-regeln.pdf

[Fazit]
In “Hoftheater” müssen sich die Spieler, durch geschicktes Ausspielen ihrer Reisekarten, die besten Gelegenheiten für ihre Schausteller in den Städten sichern und so schlussendlich das meiste Geld verdienen.
Um dies zu erreichen haben die Spieler reihum pro Runde mehrere Möglichkeiten ihre Karavellen an Städten, mit möglichst lohnender Kartenauslage, anlegen zu lassen und im Idealfall dort jeweils alleine die Auslage einzuheimsen. Mit Hilfe der gesammelten Karten bilden sie ihre Schaustellertruppe und erlangen so immer mehr Gewicht für die Stimmungsentscheidung (die Schausteller gibt es in 2 Kategorien: Tragödie (rot) und Komödie (gelb)) am Hofe. Die Stimmung des Königs ist entscheidend für die Punkte- und somit Geldvergabe am Ende einer Spielzeit und wer bis dahin diese für sich (und seine Truppe) beeinflusst hat, wird am meisten verdienen.

Dem Spiel gelingt es sehr gut diese Mechanik angenehm umzusetzen, manchmal etwas zu genehm, da das Spielprinzip keine wirklichen Herausforderungen an die Spieler stellt, aber auf jeden Fall dennoch sehr zu gefallen weiss. Die Leichtigkeit des Spieleseins wird hier zelebriert und mit Hilfe der wunderbaren Spielkomponenten (die Karten sind allesamt bezaubernd und die Bühne ein echter Hingucker^^), wird eine tolle Atmosphäre geschaffen, in die man gerne öfters eintaucht.

Die Anleitung ermöglicht einen schnellen Einstieg und die Rundenabläufe sind sehr eingängig, so dass die Spielerzüge leicht abzuhandeln sind.
In den Testrunden gab es keinerlei Schwierigkeiten und auch der Glücksfaktor, wenn sich mehrere Spieler für die selbe Stadt entscheiden, fiel nicht all zu schwer ins Gewicht, da es in dem Falle ja auch als Alternative eine “Geheime Bitte” für jeden gibt. Diese “Auftragskarten” bringen dann nochmal etwas Pfiff in das Spielgeschehen, da auf die Art durchaus so mancher Stimmungs- und damit Geldverlust am Spielende kompensiert werden kann.
Aufpassen und doch auch teils taktisch vorausschauen muss man, um sich der Stimmung des Königs anzupassen, wenn die Mitspieler diese zu ihren Gunsten verändern und so die eigenen Schaustellerkarten für die Hauptwertungen quasi wertlos werden. Da gilt es konsequent die Auslagen der anderen zu beobachten und abzuwägen, in welche Richtung sie wohl die Aufführungen “drehen” wollen, zur Komödie oder Tragödie. Wer hier nicht flexibel ist, hat schnell das Nachsehen^^.

Insgesamt liegt mit “Hoftheater” somit ein angenehmer Spielflow vor^^, der ein breites Publikum anziehen wird, da es sich leicht immer mal wieder spielen läßt und auch durch das wunderschöne Material immer wieder zum Spielen reizt. Für Höchstwertungen dürfte es allerdings noch mehr Herausforderungen geben, vllt. in Form einer kommenden Erweiterung mit mehr “Aufträgen” oder Möglichkeiten die Mitspieler direkter zu beeinflussen, als es die Schaustellerkarten bisher (schon) zulassen.

[Note]
6 von 6 Punkten.

 
[Links]
BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/182120/histrio
HP: http://www.studiobombyx.com/fourberies.html

[Galerie]
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2 Responses to “Hoftheater” – Fazit

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