“Ravensburger Museum: Ein Besuch”
Nach der letztjährigen Fotostrecke zum Ravensburger Spieleland, folgt diesmal eine kurze Vorstellung zum Ravensburger Museum, nachdem wir spontan einen Kurzurlaub am Bodensee machen konnten, lag es natürlich nahe auch wieder Ravensburg zu besuchen und zu besichtigen und diesmal auch die Zeit für die Museen zu finden (das Wetter sprach auch dafür^^).
Vom Ravensburger Stadtzentrum (Bereich Marienplatz) aus gesehen, also in den reinen Fußgängerzonen und bei den Geschäftsanhäufungen^^, folgt man bergauf der Marktstrasse und an deren Ende finden sich gleich vier Museen, so auch das Ravensburger Museum (neben dem Kunstmuseum, Wirtschaftsmuseum und Humpis-Quartier, die auch allesamt einen Besuch lohnen). Für die Autofahrer gibt es um das Zentrum herum übrigens reichlich Parkhäuser bei ca. 1,50€/Std.!
Das Museum ist quasi ganzjährig geöffnet und variiert da nur mit den Uhrzeiten (09:00 Uhr bis 18:00 Uhr). Die Eintrittspreise sind moderat, je nach Ermäßigungsmöglichkeiten (Kinder,…) oder Gruppenstärke zwischen 4,50 EUR und 29,00 EUR.
Gleich zu Beginn kann man sich auch entscheiden, ob man sich digital führen lassen möchte und “mietet” dann noch entsprechende Kopfhörer und/oder für die Kids einen tiptoi-Stift, mit dem es nicht nur an vielen Stellen Wissenswertes abzurufen gibt, sondern auch an einem “Wettrennen” (in Herausforderungsstufen von 8-17 Jahre eingeteilt) teilnehmen läßt. Wir schlenderten ohne “Führung” hindurch und Jr. fühlte sich schon zu alt für tiptoi^^.
Über mehrere Stockwerke (UG, EG, 1. OG, 2. OG und auch im Hof kann man sich auch spielerisch aufhalten^^) wurde dem alten Gemäuer der Ravensburger Touch verpasst und das passt alles schön zusammen, die ersten Konzepte und Erfindungen zusammen mit den quietschbunten Lese- und Spielutensilien.
Besonders fällt dies auch im UG auf, wo sich der Kaiser gerne zu Fuss hinbegibt^^
Spassig und interessant ist auch das Filmchen, welches aus der Sicht eines Spielkartons die verschiedenen “Bestückungsschritte” in der (hauseigenen!) Produktion aufzeigt, in einem kleinem “Schachtelraum” im EG zu finden:
Geführt wird der Besucher, wenn nicht digital, durch Farbhinweise an den Wänden, aber ein Stöbern Stockwerk für Stockwerk bringt einen auch einfach so überall hin :).
Entsprechend empfangen wird man auch, sobald der erste Schritt in den neuen Bereich getätigt wurde…^^
…im 1. OG gibt es dann für die Kids gleich auch viel Interaktives zu bestaunen…
…und im nächsten Schritt die vielen, tollen Puzzle-Welten zu entdecken…
…und dann auch immer wieder die schöne Mischung aus vergangener Zeit mit der Modernen.
Im 2. OG geht es dann in die Lesewelt von Ravensburger…
…natürlich kann auch hier an fast allem herumgedrückt und probiert werden^^, besonders toll für die Kids hierbei die übergroßen Buchseiten, z.B. bei den Wimmelbild-“Büchern”…
…und jederzeit und überall finden sich auch Ruheecken, um einfach mal gemütlich sitzend ein Buch durchzublättern oder ein Spiel zu spielen!
Technisch ist das Museum auch gut ausgestattet und erlaubt immer wieder interaktive “Toucherei” 🙂
“Draussen” gibt es noch einen wunderschönen, kleinen Innenhof, mit kleiner Spielbibliothek und SItzgelegenheiten, um in entsprechend wetterlicher^^ Atmosphäre Spiele zu probieren.
…und natürlich gibt es auch hier einen kleinen Shop, um Entdecktes gleich mit nach Hause zu nehmen :)!
Der Besuch des Museums hat uns sehr gefallen und daher möchten wir diesen auch jedem empfehlen, der in Ravensburger zu Besuch ist und sich für Spiele und Bücher des Verlags und im Allgemeinen interessiert. Wissenwertes und Erstaunliches nimmt man nach Ansicht der vielen, alten Entwürfe mit und die Erkenntnis, dass viele heutige Spieleideen in ihren Grundzügen gar nicht so neu sind *G*.
