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Dominion: Die Gilden

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      Die 8. Erweiterung zum bekannten Kartendeckspiel für 2-4 Spieler ab 8 Jahren.

      Hiermit wird ein weiterer Bereich des Dominion-Grundspiels ausgebaut, der Handel.
      Mit 13 (mal 10) neuen Königreichskarten und 25 Metallmünzen kommt Schwung in den Markt und alle versuchen dem Geheimnis des Erfolgs auf die Spur zu kommen,
      Händler und Handelsgilden, Wahrsager und Berater stehen dabei den Spielern zur Seite (oder im Weg^^) und sollen die Arbeit erleichtern.

      Das Spiel wird wie gewohnt vorbereitet, indem aus einer der Basen Geld- und Siegpunktkarten bereitgelegt und anteilig an die Spieler verteilt werden.
      Dann suchen sich die Spieler gemeinsam ein fertiges Szenario aus oder erstellen selbst eines.
      Hiernach geht es reihum darum, sich aus den ausliegenden Karten, das für die eigenen Zwecke (Taktiken^^) passende Kartendeck nach und nach zusammenzustellen, um hoffentlich erfolgreich aus dem Spiel hervorzugehen.
      Es gewinnt der Spieler mit der höchsten Siegpunktzahl, sobald drei beliebige Kartenstapel aufgebraucht sind oder der Siegpunktkartenstapel “Provinz” geleert wurde.

      Die Neuerungen:
      Das Spielmaterial ist weitesgehend gleich geblieben, allerdings sind die Grafiken/Aufdrucke schon etwas aufgepeppt, um mit der parallel veröffentlichten Special Edition des Grundspiels das “Neue”, nach dem Verlagswechsel, zu bestärken.
      Dies sieht recht schick aus und stört nicht wirklich, da die Rückseiten der Karten mit den Alten identisch sind sowie der Grafikstil an sich ebenfalls gleich blieb.

      Die Münzen sind mit denen aus der “Seaside” und “Blützeit”-Erweiterung identisch erfüllen hier aber einen dezent anderen Zweck. Denn durch die Anweisungen von Karten aus “Die Gilden” können die Münzen hier nur in der Kaufphase benutzt werden, nicht im Zusammenhang mit dem “Schwarzmarkt”, der “Handelsroute” oder auf einem Piratentableau gelagert werden.
      Sie dienen einzig dem Kauf während des aktiven Zuges, dürfen aber beim Spieler offen liegen bleiben, während die Geldkarten ja immer abgelegt werden müssen – somit stehen sie durchgehend zur Verfügung.
      Werden sie für einen Kauf genutzt, kommen sie in den allgemeinen Vorrat zurück.

      An neuen Karten gibt es: “Leuchtenmacher”, “Steinmetz”, “Arzt”, “Berater”, “Meisterstück”, “Platz”, “Steuereintreiber”, “Herold”, “Bäcker”, “Kaufmannsgilde”, “Metzger”, “Wahrsager” und “Wandergeselle”.

      Die Karten bringen Dominion-typisch wieder bestimmte Kombinationen von “+x Karten”, “+x Aktion”, “+x Käufe” sowie Anweisungen, die Boni (f. d. Spieler) oder Mali (f. d. Mitspieler) mit sich bringen. Bsp. “Steuereintreiber”: Der Spieler entsorgt eine Geldkarte und die Mitspieler, mit mind. 5 Handkarten, müssen dieselbe Karte ablegen. Dafür nimmt sich der Spieler eine Geldkarte, die +3 mehr kostet.

      Eine Besonderheit kommt bei manchen Karten hinzu: man kann eine Karte überbezahlen! Z.B. beim “Meisterstück”, dies ist eine Geldkarte (gleich einem Kupfer), die 3 kostet, aber für jede Kupfermünze, die man mehr bezahlt nimmt man sich ein Silber! Bsp.: Die Karte wird mit 6 bezahlt, kostet aber nur 3, d.h. der Spieler nimmt sich 3 Silberkarten!

      Insgesamt ist dies eine gute und typische Erweiterung, die sich recht nahtlos in das Dominion-Universum eingliedert.
      Man muss allerdings einige Szenarien durchprobieren, um auch richtige spannende (interagierende) Runden zu erlangen – dafür ist die vorherige Erweiterung “Dark Ages” einfach noch zu stark und spannend/abwechslungsreich in Erinnerung!

      • Dieses Thema wurde geändert vor 8 Monaten, 1 Woche von admin.
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