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Chocolate Factory

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      Das in Deutschland von Skellig Games vertriebene Brettspiel lässt die Spieler:innen in die Rolle von Confiseuren schlüpfen. Als solche produzieren sie im Auftrag Schokoladen und Pralinen und sammeln dafür Punkte.

      Rundenweise entscheiden sich die Spieler:innen im Wechsel für permanente Ausbauten ihrer Fabriken (Confiserien) und dem temporären Anstellen von Gehilfen. Dadurch wird ihre Produktionseffizienz und -vielfalt gestärkt. So wird aus der einfachen Kakaobohne eine Kakaomasse, aus der wiederum Schokoladenstücke oder Riegel hergestellt wird und hieraus können Karamell- oder Nussbonbons kreiert und abschließend alles in einer Pralinenschachtel verpackt werden.

      Die Aufträge kommen von kleinen Läden und großen Kaufhäusern. Während das Erfüllen von kleinen Aufträgen sofort Geld und damit Punkte einbringt, werden die Kaufhausabschlüsse erst bei Ende des Spiels verglichen und dann nach Mehrheit honoriert.

      Für die Produktionen ist Kohle nötig, um die Maschinen zu betreiben. Diese steht pro Runde in steigender Anzahl zur Verfügung, aber selten in genügender Menge, damit alles nach Wunsch produziert werden kann. Somit gilt es diese planvoll einzusetzen oder eventuell überschüssige Produkte gegen Kohle zu tauschen.
      Der Einsatz der Angestellten, die immer nur einmal pro Runde aktiv werden können, will ebenso geschickt abgewägt werden, damit deren Produktions- oder Verkaufsboni auch sinnvoll greifen können.

      Das Spiel endet nach 6 Runden und es gewinnt, wer die meisten Punkte gesammelt hat.

      Mit etwas Geduld finden sich hier auch alsbald Familienspieler gut ein, daher ist es nicht nur ein Kennerspiel, wenn auch durchaus taktische Planungen verlangt werden. Aber dies ist so schick verpackt, dass es auch mit Startschwierigkeiten einfach Spaß macht!

      Und man muss kein Süßigkeiten-Freak sein, um das Spiel gut zu finden. Das Thema wird zwar sehr gut in die Spielmechanik integriert, aber der Spielverlauf konzentriert sich doch sehr auf die wechselnden Aufträge und die vielen Kombinationsmöglichkeiten der Fabrikausbauten sowie der Integration der Angestelltenfähigkeiten. Daher freuen sich Taktiker, Planer und Optimierer sehr über diese Kurzweil im Spiel.

      Die vielen bunten und wertigen Spielkomponenten tragen ihres zur richtigen Atmosphäre bei.
      Die Anleitung ist zudem deutlich strukturiert und erklärt an sich alles gut, so dass ein Erklärbär bei unerfahreneren Spielern auch gut zurechtkommen dürfte.

      Rundum macht das Spiel auch nach mehreren Partien viel Freude, da es immer noch etwas Neues zu entdecken gibt, so zahlreich sind die Möglichkeiten Produktion und Aufträge zusammen zu bringen.
      Klare Empfehlung!

      6 von 6 Punkten
























      • Dieses Thema wurde geändert vor 1 Jahr, 4 Monaten von admin.
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