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Trekking – Reise durch die Zeit

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      Über 3 Runden besucht ihr besondere Momente der Geschichte. Dabei müsst ihr aber eure Zeit pro Tag gut einteilen. Denn ein Besuch bei der Erfindung der Dampfmaschine oder einem Kennenlernen mit den Suffragetten kostet Zeit. So habt ihr pro Tag nur 12 Stunden Zeit, um euren Reiseplan einzuhalten.

      Die geschichtlichen Ereignisse werden durch Karten dargestellt. Allesamt mit sehr hübschen Illustrationen und rückseitig mit akribisch recherchierten Informationen versehen.
      Ein Uhrenmarker wird auf der Zeitleiste um so viele Stunden vorgerückt, wie auf der gewählten Karte angegeben ist.

      Eine Reise entlang der Seidenstraße mit Marco Polo kostet zum Beispiel 4 Stunden. Das ist ziemlich zeitintensiv und würde nicht viele weitere Besuche erlauben. Zum Ausgleich gibt es aber hie und da Zeitkristalle als Belohnung, mit denen man eine solche Zeitreise auf bis zu 1 Stunde reduzieren kann.

      Die aus der allgemeinen Auslage gesammelten Karten legt ihr immer in chronologischer Reihenfolge der Ereignisse vor euch ab. So wird auf eine Karte aus dem Jahr 12.000 vor Christus eine entsprechend jüngere Karte gelegt. Um eine möglichst lange Reise zu gestalten, sollten die Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden Karten gering sein.

      Das Ziel an jedem der 3 Tage ist es durch eine lange Zeitreise mehr Punkte machen zu können. Du erhältst Punkte für das Sammeln passender Geschichtskarten. Die anfänglich ausgeteilten Reiseplankarten helfen dabei durch ihre Vorgaben. Denn an jede Geschichtskarte sind Belohnungen in Form von farbigen Markern gekoppelt. Und diese werden auf dem Reiseplan auf passende Erfahrungs-Felder gelegt und bescheren bei Vervollständigung extra Punkte und Zeitkristalle.
      Sollte es via Auslage einmal keine passende Geschichtskarte geben, kann eine sogenannte Vorfahrenkarte aushelfen. Diese gibt keine Jahreszahl vor und kann einfach der aktuellen Reiseauslage hinzugefügt werden.

      Es wird vorkommen, dass auch dies nichts nutzt, da der Reisetag einfach vollgestopft ist und nur noch Karten verfügbar wären, die zu große Sprünge zwischen den Zeiten machen würden. In so einem Fall wird die Reiseauslage einfach abgeschlossen und eine neue begonnen.
      Eine noch aktive Reiseauslage kann mit in den nächsten Tag genommen werden.

      Nach 3 Runden gewinnt am Ende das Spiel von anno dazu mal bis heute, wer die meisten Siegpunkte hat. Und nicht vergessen die Zeitreise-Uhren wieder in der Agentur abzugeben.

      Ein schön gestaltetes Spiel mit gut aufgesetztem Thema erwartet euch. Die Anleitung macht da schon einen sehr guten Eindruck. Gut strukturiert und leicht verständlich, da wünscht man sich mehr von bei Spielen.

      Sehr schön ist auch, dass die Beschreibungen der Geschichtskarten die Spieler quasi an die Hand nehmen: „Entdecke die Monde des Jupiters mit Galileo“ oder „Lass Drachen steigen mit Benjamin Franklin“.
      Hier hat sich die Redaktion durchgehend richtig ins Zeug gelegt und eine tolle Atmosphäre geschaffen.

      Das Spiel macht durchweg Spaß und kann mit den Mechaniken des Optimierens und Sammelns wirklich überzeugen.














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