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Dungeons, Dice & Danger

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      Die Spieler erhalten alle das selbe Dungeon-Blatt und einen Stift. Der Spieler am Zug wirft alle fünf Würfel (4x weiß, 1x schwarz) und anschließend nutzen alle das Ergebnis, um auf ihrem Blatt Felder passend anzukreuzen.

      Es werden die weißen Würfel von allen Spieler genutzt, der schwarze Würfel, bei Bedarf, nur von dem aktiven Spieler, als Ersatz für einen der weißen Würfel. So bilden alle zwei Würfelpaare und tragen entsprechend jeweils ein Kreuz in einem Feld mit zugehöriger Zahl ein. Begonnen wird die Kreuz-Fahrt immer auf den grünen Startfeldern, danach an vorhandenen Kreuzen angrenzend.

      Sollte es dazu kommen, dass ein Ergebnis einmal nicht eingetragen werden kann, muss auf der Lebenspunkteleiste „der Helden“ in spe ein Kreuz gesetzt werden. Häufen sich die Kreuze dort, wird der Spieler irgendwann spielthematisch sterben und aus dem Spiel ausscheiden – was aber sehr selten vorkommt – oder aber zumindest Minuspunkte am Ende des Spiels erhalten, wenn nicht das Ende dieser Leiste erreicht wurde.

      Durch das vorausschauende Ankreuzen der Zahlenfelder bewegt man sich durch den Dungeon und kommt immer weiter voran. So auch in bestimmte Räume und damit zu den Monstern und Schätzen.
      Und hier kommt das Salz in die Suppe. Edelsteine, welche unterwegs gefunden werden können, zählen je 3 Punkte. Schatzfelder geben verschieden zu wählende Boni preis, z.B. die Möglichkeit auch als passiver Spieler den schwarzen Würfel nutzen zu können, oder verlorene Lebenspunkte abseits der zugehörigen Leiste zu notieren.

      Und als Spielendebedingung müssen alle Monster getötet worden sein, allerdings von allen Spielern gemeinsam. D.h., wenn Spieler A von 8 vorhandenen Monstern 4 töten konnte und Spieler B 2 weitere (andere) Monster und Spieler C ebenfalls 2 andere, endet das Spiel. Es kann natürlich vorkommen, dass Spieler A besonders fleissig war und alle 8 im Alleingang beseitigt hat. Es müssen nicht alle Spieler alle Monster allein erledigt haben, es reicht, wenn dies in Summe gelingt.

      Besiegt werden die Monster, indem die ihnen zugehörigen Zahlen geworfen werden und dann deren Lebenskästchen nach und nach durchgekreuzt werden. Bei manchen besonders fiesen Monstern muss man sogar vorher erst diese Zahlen frei“kreuzen“ – dies sind graue Zahlenfelder um den Monsterraum herum.
      Wem es zuerst gelingt ein Monster zu erlegen, erhält dafür mehr Punkte (Edelsteine), als nachfolgende Spieler.

      Am Spielende werden dann die Punkte samt Boni und Mali addiert und es gewinnt schließlich, wer die meisten Punkte generieren konnte.

      Vier verschiedene Dungeons zum Erkunden sind auf den zwei doppelseitigen Papierblocks zu finden. Mit unterschiedlich anmutendem Schwierigkeitsgrad und schicker Abwechslung wird so für viele Partien genug Kurzweil geboten. Schön auch, dass gleich vier Bleistifte beiliegen, schade, dass diese keinen Radiergummi an ihrem Ende aufgesteckt haben.

      Für das Spielen ist natürlich auch einiges an Glück gefordert, dies ist in der Regel bei Würfelspielen ja normal. Hier kann man dem durch ein wenig Taktieren entgegenwirken und wenn dann noch die Boni geschickt eingesammelt werden, lässt sich der eine oder andere ungünstige Wurf ebenfalls kompensieren.

      Die Spielmechanik hilft in das Thema einzutauchen und nach einigen Runden fühlt man sich schon ein wenig in so einen Dungeon versetzt und auf Abenteuer-Tour. Der stete Wettstreit untereinander bestimmte Monster zuerst zu beseitigen allein macht schon einen Großteil der Motivation aus. Aber auch das „Wegkreuzen“ macht Fans des Genres viel Freude.
      Für Neulinge gibt es vielleicht zu viel auf einmal zu beachten, aber mit etwas Geduld und einem netten Erklärbären, der hie und da erinnernd Hinweise gibt, läuft es dann doch auch recht bald rund.

      Die Dungeons sind auch wahrlich unterschiedlich zu spielen, da sich die Herangehensweise durch die dezent veränderten Regeln und die jeweiligen Ausgangssituationen jedes Mal erfrischend ändert.

      Auf jeden Fall einen Blick wert, Fans greifen quasi blindlings zu und es darf dem Spiel unbedingt ein Platz im heimischen Regal versprochen werden.

      5.5 von 6 Punkten














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