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Bandido

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      Der fiese Bandit versucht aus dem Gefängnis zu entkommen und gräbt sich durch Tunnel Richtung Freiheit, während die Spieler versuchen ihn aufzuhalten.
      Gemeinsam, oder als Solist, spielt man Karten mit vorgegebenen Tunnelgängen aus, vorzugsweise solche, die mit einer Taschenlampe am Gang-Ende versehen, dafür sorgen, dass der Gang gesperrt ist und der Bandit hier nicht weiterkommt. Oft wird man aber auch einfach nur Gänge ausspielen können und der Flüchtling gelangt dem ersehnten Ausgang näher.

      Generell spielt jeder nacheinander einfach Karten aus, passt einmal keine, werden sie unter den Nachziehstapel gelegt und neue gezogen. Aber im Koop-Spiel darf man sich natürlich dezent beraten und grübeln, welche Karten wohl am geeignetsten ist.
      Als Solitärspieler stellt man sich der Herausforderung und schaut, wie schnell man den Bandido aufhalten kann und misst sich so an einer Art High-Score.

      „Bandido“ ist ein sehr simples, kleines Kartenspiel, dass sich vornehmlich an Familienspieler richtet und hier insbesondere Kinder beschäftigen mag. Dies macht es dann auch richtig gut und stellt immer wieder eine Herausforderung dar, nicht zuletzt auch durch das Kartenziehglück. Wenn die Karten nämlich nicht „mitspielen“ wollen, wird es sehr schwer und es entstehen immer mehr mögliche Ausgänge, die es kaum zu schließen gilt. Mit etwas Glück und Überlegung aber, lassen sich auch oft Gänge einfach in Rundkurse wandeln, so dass dadurch Ausgänge verhindert werden können.
      Vielspieler kommen hier kurzzeitig auf ihre Knobel-Kosten, werden es aber wohl eher selten auf den Tisch bringen, da es dafür einfach zu wenig Abwechslung bietet und an sich zu simpel gestrickt ist. Aber die Zielgruppe, des inzwischen schon in der dritten Auflage verlegten Spiels von Helvetiq, ist eh eindeutig die familiäre Runde und dort passt es, wie schon gesagt, sehr gut.

      Bei so vielen Verkäufen und einem gemutmaßten Nachfolger muss also etwas dran sein und es weiß ja auch kurzweilig zu unterhalten. Zu beachten ist noch, dass es eine größere Spielfläche benötigt, da die Gänge je nach Zufall und Bauweise durchaus weit verzweigt werden können und ein normaler Spieltisch da unter Umständen nicht ausreicht – Kids spielen da am besten gleich am Boden und können sich richtig schön ausbreiten.
      Rundum also ein solides Familien-Spiel für zwischendurch.

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