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      Die Spieler sind gehalten ihre anfänglich 10 Artischocken-Karten im Laufe des Spiels los zu werden (zu kompostieren). Dazu sammeln sie andere Gemüsekarten, die über spezielle Aktionsmöglichkeiten verfügen und geschickt eingesetzt die eigenen Artischocken reduzieren.

      Jeder hält fünf Karten auf der Hand und nimmt sich, am Zug, eine Karte aus der offenen Auslage (Gemüsekiste). Mit diesen dann sechs Karten wird der eigene Zug ausgeführt. Hierzu können alle Aktionskarten ausgespielt werden, so denn ein bestimmter Aktionstext nichts anderes vorgibt. Da dürfen dann bei einer Möhre zum Beispiel gleich zwei Artischocken endgültig abgeworfen werden, allerdings zusammen mit der Möhre, die dann nicht mehr zur Verfügung steht. Oder mit Hilfe einer Mais-Karte darf diese zusammen mit einer Artischocke zwar nur auf den eigenen Ablagestapel gelegt werden, dafür aber eine beliebige Karte aus der Gemüseauslage (Kiste) genommen und auf den eigenen Nachziehstapel gelegt werden.

      Viele weitere schicke Aktionsmöglichkeiten bestehen bei Brokkoli, Zwiebel, Lauch und anderen und so versucht man auch durch Kombination der Gemüsekarten Kettenreaktionen zu erreichen, um so viele eigene Artischocken aus dem Spiel nehmen zu können oder die Mitspieler hierbei zu beeinflussen.

      Sobald es einem Spieler gelingt beim Nachziehen der Handkarten keine Artischocken-Karte mehr zu erhalten, endet das Spiel augenblicklich mit diesem als Gewinner!

      Dem Spiel liegt eine gewisse Anti-Deckbuilder-Mechanik zugrunde. Zwar sammelt man klassisch Karten, um das eigene Kartendeck zu verbessern, aber nur mit dem Ziel das Gros der eigenen Karten wieder los zu werden.
      Das ist mal etwas anders, es ist spaßig, kurzweilig und durchaus interessant. Dazu kommt, dass der Spieleinstieg dank der guten Anleitung leicht ist, die Karten niedlich gezeichnet sind und die Spieldauer in der Regel angenehm kurz ist. Alles Zutaten für einen höheren Wiederspielreiz.

      Wenn also normalerweise Karten gesammelt und verbessert werden sollen, um möglichst viele Punkte zu generieren, wird hier, wie gesagt, alles versucht, um mit gesammelten Karten das Gegenteil zu erreichen. Eine feine Idee und Spielverlauf wie -mechanik sprechen dazu Gelegenheits- wie Vielspieler gleichermaßen an. Somit durchaus eine Kaufüberlegung wert.

      4.5 von 6 Punkten











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