„Letter Hunt“ – Fazit
Review-Fazit zu „Letter Hunt“, einem knobeligen Reaktionsspiel.
/pic9019669.png)
[Infos]
für: 2-8 Spieler
ab: 8 Jahren
ca.-Spielzeit: 15-20min.
Autor: Kim Vandenbroucke
Illustration: Olivier Fagnère
Verlag: Piatnik
Anleitung: deutsch
Material: deutsch
[Download: Anleitung/Übersichten]
dt.: https://www.piatnik.com/spiele/gesellschaftsspiele/partyspiele/letter-hunt (s. u.)
[Fazit]
Ein quirliges, familienfreundliches Partyspiel, das das klassische „Stadt-Land-Fluss“-Prinzip mit einem cleveren visuellen Kniff neu interpretiert. Es geht darum, schnell passende Begriffe zu finden – doch der Weg zum richtigen Anfangsbuchstaben ist alles andere als trivial.
Das Spielprinzip ist rasch erklärt. In der Mitte des Tisches liegt ein Stapel mit speziellen Buchstabenkarten. Jede dieser Karten zeigt ein chaotisches Durcheinander von Groß- und Kleinbuchstaben, die in verschiedene Richtungen gedreht sind. Die Spieler sitzen rund um den Tisch, und jeder betrachtet die Karte aus seiner eigenen Perspektive. Der Clou ist dabei, dass für jeden Spieler nur ein einziger Buchstabe klar lesbar und eindeutig zu erkennen ist – alle anderen sind verdreht oder mehrfach vorhanden. Genau dieser eine Buchstabe gilt für den jeweiligen Spieler und ist sein persönlicher Startpunkt.
Parallel dazu wird eine Kategoriekarte aufgedeckt. Diese gibt vor, in welchem Themenfeld ein Begriff gesucht wird, etwa „Sportgeräte“, „Museumsexponate“ oder „Tiere“. Sobald die Karte offenliegt, beginnt die Jagd. Jeder Spieler muss blitzschnell den für ihn sichtbaren Buchstaben auf der Buchstabenkartenoberfläche identifizieren und dann ein passendes Wort zur Kategorie nennen, das mit diesem Buchstaben beginnt. Beispiel: wer den Buchstaben „F“ erkennt und die Kategorie „Sportgeräte“ hat, könnte „Fußball“ rufen.
Alle spielen gleichzeitig, es gibt keine Reihenfolge. Geschwindigkeit ist entscheidend, denn wer zuerst einen gültigen Begriff nennt, erhält die Karte als Punkt – falls nicht, muss eine Karte abgegeben werden. Das sorgt für hektisches, aber sehr lustiges Durcheinander am Tisch. Die Karten sind so gestaltet, dass die Buchstabenanordnung immer wieder neue Herausforderungen bietet – kein Spieler hat denselben Buchstaben, und die Designs variieren, sodass die Augen ständig gefordert sind.
Das Spiel endet, wenn ein vorher vereinbartes Ziel erreicht ist – etwa eine bestimmte Anzahl gewonnener Karten oder nach einer festgelegten Zeit. Sieger ist, wer die meisten Karten gesammelt hat.
„LH“ lebt von seiner Mischung aus visueller Wahrnehmung und sprachlicher Kreativität. Es fordert nicht nur schnelles Denken, sondern auch eine gute Beobachtungsgabe, da der richtige Buchstabe erst gefunden werden muss, bevor man überhaupt einen Begriff nennen kann. Dadurch entsteht ein spannender Wettlauf zwischen Augen und Gehirn.
Je mehr Leute gleichzeitig nach Buchstaben und Begriffen suchen, desto chaotischer und lustiger wird es – allerdings kann es bei Vollbesetzung recht gedrängt zugehen und nicht jeder hat dann vielleicht einen guten Blick auf die Karte.
Insgesamt ist „LH“ ein frischer, origineller Twist auf das bekannte Wortspielprinzip. Es verbindet die Freude am schnellen Assoziieren mit einem visuellen Suchspiel und sorgt für viele Lacher, wenn jemand den falschen Buchstaben erwischt oder ein besonders kreatives Wort ruft. Wer Spaß an schnellen Reaktionsspielen hat und Wortfindung liebt, wird hier bestens bedient.
[Note lt. Kompetenz-Team]
von
Punkten.
{gespielt von Babsi, Michi, Pascal}
[Links]
BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/451288/letter-hunt
HP: https://www.piatnik.com/spiele/gesellschaftsspiele/partyspiele/letter-hunt
Ausgepackt: n/a
[Galerie: 6 Fotos]




