„Apophenia: Horror Hunt“ – Fazit
Review-Fazit zu „Apophenia: Horror Hunt (Prototyp)“, einem kooperativen Horror-Survival-Spiel.
[Infos]
für: 1-4 Spieler
ab: 14 Jahren
ca.-Spielzeit: 10-30min.
Autoren: Angela Fragou und Theodore Oikonomou
Illustration: Theodore Oikonomou
Verlag: Cybergoat Studios
Anleitung: englisch
Material: englisch
[Download: Anleitung/Übersichten]
engl.: https://www.kickstarter.com/projects/1156810918/apophenia-horror-hunt
[Fazit]
Als hochspezialisierte Monster-Jäger sind die Spieler hier auf der Pirsch, um ein besonders fieses Exemplar zu erlegen. Doch erst einmal muss es gefunden werden. Dazu wird die Umgebung in der die Spieler starten nach und nach aufge- und entdeckt. Und allein dies ist schon ein gefährliches Unterfangen, denn jederzeit kann etwas passieren und vielleicht wird auch einer der Jäger (unwissentlich) korrumpiert und agiert fortan für das Böse?!
Während eines Zuges deckt der aktuelle Spieler eine Karte vom Ereignis-Deck auf. Daraufhin wird die Karte angelegt, wenn es eine Raumkarte ist oder abgehandelt, wenn es eine Begegnung (meist mit einem Monster) ist. Ferner kann sich durch die nach und nach entstehenden Räume bewegt und selbige durchsucht werden. Oft finden sich hier nützliche Gegenstände (vom Gegenstands-Deck) und Hinweise auf das versteckte Obermonster. Das Ziel dieses zu finden gelingt nach und nach, wenn jeder durch Hinweise das Horror-Deck (4 Karten) durchschauen konnte, um anhand der letzten Karte in Erfahrung zu bringen, um welches es sich handelt. Wenn alle Bescheid wissen und die richtigen „Werkzeuge“ zur Hand sind (Knoblauch, Silberkugeln etc.), gilt das Monster als entlarvt und besiegt.
Der Haken, neben den vielen Herausforderungen unterwegs, es darf nicht miteinander über entdeckte Hinweise gesprochen werden! Auch Tipps und dezente Hinweise jeglicher Art sind verboten.
Für eine relativ kleine Schachtel, steckt hier enorm viel drin. Sehr viele Karten, allesamt schick illustriert und abwechslungsreich in ihren verschiedenen Decks und einige weitere Komponenten für den Spielverlauf (Marker,…), die in der Prototyp-Version alle schon gut aussehen. Die Interaktion ist an sich koop-typisch, bis auf die Verweigerung Hinweise preis zu geben^^, aber z.B. können Hinterlassenschaften anderer in einem Raum aufgenommen werden. Fies wird es, wenn man frühzeitig aus dem Spiel ausscheidet, weil bei einer Monsterbegegnung kein Raum zur Flucht erreichbar war (Türen abgeschlossen,…)!
Dem Spiel gelingt es enorm eine Immersion zu kreieren, dass einem gelegentlich wortwörtlich die Nackenhaare zu Berge stehen^^, so spannend kann es werden, wenn es um das Entdecken eines freien Zugangs, neuer Hinweise oder dem Entkommen einer Begegnung geht. Dabei ist alles recht simpel gehalten und erklärt sich – einmal alles verdaut – quasi von selbst (viele Karteneffekte/-texte). Eine Partie dauert i.d.R. eine halbe Stunde und meist reicht es da dann auch, da man das Erlebte verdauen will 🙂 … Hartgesottene unternehmen aber gleich noch einen Anlauf.
Mit Anteilen von Deduktion, viel indirekter Interaktion, reichlich gruseliger Stimmung und genug Abwechslung für viele Partien, bietet das vermeintlich kleine Spiel ganz schön viel. Auf jeden Fall mal angucken, die KS-Kampagne verläuft sehr erfolgreich.
[Note lt. Kompetenz-Team]
von 6 Punkten.
[Links]
BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/422645/apophenia-horror-hunt
HP: https://cybergoatstudios.com/apophenia/
Ausgepackt: n/a
[Galerie: 20 Fotos]