„Harvest Dice“ – Fazit
Review-Fazit zu „Harvest Dice“, einem gemüseknackigen Würfelspiel.
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[Infos]
für: 2-4 Spieler
ab: 14 Jahren
ca.-Spielzeit: 60-120min.
Autoren: Andrea Crespi und Lorenzo Silva
Illustration: Steven Hamilton und Paolo Lamanna
Verlag: Board&Dice
Anleitung: englisch
Material: englisch
[Download: Anleitung/Übersichten]
engl., dt.,drz., ital., ukr., span.: https://boardgamegeek.com/boardgame/231280/harvest-dice/files
[Fazit]
Ein kleines Würfelspiel, das versucht, das Gefühl einer Gemüseernte auf den Spieltisch zu bringen – aber eher wie ein schneller Snack wirkt, der nicht lange satt macht. Gespielt wird über mehrere Runden. Ein Satz bunter Würfel wird geworfen, und reihum wählen die Spieler einen Würfel, um ihn in ihr persönliches Beet einzutragen. Die Farbe des Würfels steht für eine Gemüsesorte – Tomaten, Karotten oder Salat – und die Augenzahl bestimmt, in welche Reihe des Beetes gepflanzt wird. Wer keinen passenden Platz mehr findet, darf den Würfel stattdessen an sein Schwein verfüttern, was am Ende ebenfalls Punkte bringt. Zusätzlich gibt es einen Marktmechanismus. Die Häufigkeit, mit der bestimmte Farben gewählt werden, verschiebt die Marktpreise und beeinflusst die Wertung. Am Ende gewinnt, wer die meisten Punkte aus Beet, Schwein und Markt erzielt.
Das klingt nach einer netten Mischung aus Würfelglück und taktischem Eintragen, doch in der Praxis bleibt das Spiel recht eindimensional. Die Entscheidungen wiederholen sich schnell, die Interaktion beschränkt sich auf das Wegschnappen einzelner Würfel, und der Marktmechanismus wirkt eher wie ein kleiner Nebeneffekt als ein spannender Hebel. So bleibt „Harvest Dice“ ein flotter Lückenfüller für zwischendurch, aber ohne den Biss oder die Tiefe, die man sich von einem wirklich erinnerungswürdigen Roll’n’Write erhofft.
[Note]
von 6 Punkten.
[Links]
BGG: https://boardgamegeek.com/image/3687781/harvest-dice
HP: n/a
Ausgepackt: n/a
[Galerie: X Fotos]
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