voll verASSELt
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1. März 2022 um 01:04 Uhr #31148
In diesem absoluten Glücksspiel gilt es abzuwägen, wie weit man das Glück strapazieren will, wenn die Würfel rollen. Die Spieler wollen möglichst viele Käferkarten sammeln und müssen dazu nur die passend farbigen Würfel erhalten. Doch wehe es werden zu viele Würfel einer Farbe geworfen, dann wurde der Zug verasselt!
Im Spiel liegen immer 8 Käferkarten in meist unterschiedlichen Farben aus. Wer am Zug ist, würfelt mit mindestens 4 (von 7) Würfeln und legt das Ergebnis an die zugehörig farbigen Käferkarten an (rot, gelb, blau, grün). Liegen z.B. unter anderem 2 rote Käferkarten aus und max. 2 rote Käferwürfel wurde geworfen, ist alles gut. Wurden aber 3 rote Würfel erzielt, ist der Wurf verasselt und der Zug direkt beendet.
Wenn es gut läuft, kann man die Würfel gut ablegen und sogar weiterwürfeln. Die Karten zum aktuellen Wurf werden in jedem Fall zur Seite gelegt, aber die geworfenen Würfel bleiben mit ihrem Ergebnis erstmal so liegen. Das betrifft sämtliche Würfel, kein Würfel wird angerührt, wenn er nicht explizit für einen Neuwurf (bzw. in einem neuen Zug) genutzt werden soll!
Soll weitergemacht werden, muss entschieden werden, mit welchen Würfeln erneut geworfen werden soll. Denn die Würfel, die liegenbleiben zählen zum neuen Ergebnis hinzu. Beim obigen Beispiel mit den 2 roten Käferwürfeln und den nun 2 beiseitegelegten roten Käferkarten, sollte tunlichst kein weiterer roter Würfel hinzukommen, da keine rote Käferkarte mehr in der Startauslage vorhanden ist. Käme ein weiterer roter Würfel hinzu, wäre der Wurf misslungen. Daher sollte man diese 2 roten Würfel mitnutzen.
Wird also sicherheitshalber aufgehört oder glücklich weitergemacht und dann der Zug beendet, verbleiben die so insgesamt zur Seite gelegten Käferkarten aber noch liegen. Erst wenn der nächste Spieler dran war, wird entschieden, wer welche Karten erhält!
Der nächste Spieler wählt ebenfalls welche Würfel genutzt werden und um welche Auslage gespielt wird. Die neue, zuvor beiseitegelegte Käferkarten-Auslage oder um die Startauslage.
Geht es um die Startauslage, kann dem vorherigen Spieler das nun kommende Ergebnis egal sein, denn er erhält endlich die Käferkarten, um die er zuvor gespielt hat. Geht es um die neue Auslage, wird diese ja durch das Würfeln erneut aufgeteilt und jeder Spieler bekommt einen Teil davon. Dieser Teil kann dann entweder sicher abgelegt oder in Teilen zur eigenen Auslage hinzugefügt werden.Die eigenen, ausliegenden Karten sind dazu da, die umkämpfte(n) Auslagen nämlich zu ergänzen, um so die Chancen beim Würfeln zu erhöhen, den Zug nicht zu verasseln.
Das Spiel macht Spaß. Es ist an sich relativ simpel, nur etwas schwer zu erklären, wenn man es nicht live! vor sich sieht. Die Karten sehen asselig-nett aus.
Je nach Spielergruppe kann das Spiel aber auch sehr frustig werden und manchen gar nerven. So gab es sehr unterschiedliche Meinungen in diversen Testgruppen von „geht gar nicht“ bis „das muss nun jedes Mal auf den Tisch“.
Das liegt daran, dass eine mühsam erspielte Auslage eben nicht verteidigt werden kann und man komplett weiterhin vom Glück abhängig ist, welche/wie viele Karten man nun wirklich bekommt. Wer das nicht allzu ernst nimmt, tut sich leichter. Die Spielzeit ist relativ kurz und so kann bei entsprechender Laune gleich eine Revanche-Partie hinterhergeschoben und so vielleicht ein Ausgleich geschaffen werden.An sich ein kleines, feines, schnelles Spiel, das manchen halt nur einfach zu oft ärgert.
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