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HiLo

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      Die Spieler haben ein verdecktes 3×3 Kartenraster vor sich ausliegen, mit dem sie fortan spiel-arbeiten müssen. Anfänglich deckt jeder 2 Karten auf, um festzustellen, wer die höchste Summe aufweisen kann und damit zum Startspieler wird.

      Im Zug entscheidet sich jeder Spieler immer dafür eine Karte vom Nachziehstapel oder von der offenen Ablage zu nehmen. Die Karte muss dann entweder mit einer Karte aus dem eigenen Raster getauscht oder wieder abgeworfen werden. Wird sie abgeworfen, muss eine noch verdeckte Karte aufgedeckt werden.

      Das Ziel ist es am Ende – sobald alle Karten aufgedeckt wurden – die geringste Gesamtsumme an Kartenzahlen vor sich liegen zu haben. Folglich möchte man höherwertige Karten im Spielverlauf gegen geringere Zahlen tauschen. Dies ist bei den aufgedeckten Karten natürlich leicht, bei den verdeckten Karten tritt ein Memory-Effekt ein, denn man muss sich fortan merken, wo „gute“, sprich niedrige Karten liegen, um in ihrer Nachbarschaft weitere Karten mit geringem Wert abzulegen, um nicht versehentlich eine „gute“ Karte wieder herzugeben.

      Als Besonderheit kann man Karten einer Spalte, Reihe oder Diagonalen loswerden, wenn sie alle derselben Farbe entsprechen. So lässt sich der Endwert natürlich optimal reduzieren – es gibt auch Karten mit dem Wert „-1“. Von den so abgelegten Karten kommt die niedrigste auf den Ablagestapel und kann unter Umständen einem anderen Spieler helfen.

      Endet die Runde, weil ein Spieler alle Karten aufgedeckt und/oder abgelegt hat, wird noch verglichen, ob der Auslöser wirklich die wenigsten Punkte vorweisen kann, nachdem alle anderen noch einmal an der Reihe waren. Wenn nicht, werden die vorhandenen Punkte nämlich verdoppelt. Wenn alles passt, werden die Punkte aller Spiele normal notiert und so lange weitergespielt, bis ein Spieler über 100 Punkte kommt, dann endet das Spiel und es gewinnt, wer die wenigsten Punkte hat.

      Wer bei dem Spielprinzip gleich an Skyjo denkt, liegt da völlig richtig. Doch auch Skyjo hat die Spielmechanik nicht erfunden, sondern basiert auf einem noch deutlich älteren Spiel.

      Dies soll aber vom Prinzip her egal sein, denn bei leicht verständlichen und kurzweilig zu spielenden Kartenspielen möchte jeder Verlag gerne ein Stück vom Kuchen haben und immerhin gibt es doch kleinere Unterschiede zwischen den Spielen. Davon ab, macht es auch einfach Spaß und eignet sich im positiven Sinne als Einstiegs- oder Absackerspiel für entsprechende Spielabende. Dabei wird es von vielerlei Spielertypen gleich gerne gespielt, ob nun Gelegenheits- oder Vielspieler. Zwischendurch kommt es immer gut an – genauso wie Skyjo.

      5 von 6 Punkten








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