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Chili Dice

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      Mit glücklichen Würfelfingern werfen die Spieler in diesem Spiel rundenweise auf Kniffel-Art die Würfel. Dabei werden die Ergebnisse klassisch auf einem Übersichtsblatt namenweise eingetragen. Die Besonderheit, im Vergleich zu ähnlichen Spielen, bei denen man maximal dreimal pro Zug würfelt, kann man hier fast beliebig oft die Würfel rollen lassen. Jedem Spieler stehen nämlich insgesamt 30 Wurf-Versuche zur Verfügung, die beliebig eingesetzt werden können.

      So kann man mit dem ersten Ergebnis schon zufrieden sein, oder man will auf Teufel komm raus einen besonderen Wurf hinbekommen und würfelt eben zehnmal hintereinander. Jeder Versuch wird dabei auf dem Blatt abgestrichen und wenn jemand alle 30 Versuche aufgebraucht hat, setzt er für den Rest des Spiels aus!

      Somit gilt es also Glück und Punktevorhaben gut einander abzuwägen und einzuschätzen, wie weit man per Zug wirklich gehen will. Außerdem gibt es für jeden nicht abgestrichenen Versuch am Ende noch Punkte.

      Eine weitere Besonderheit sind die Würfel selbst. Denn auf jedem der sechs Würfel ist eine Seite mit einer roten Zahl versehen. Diese Zahlen erfüllen eine Sonderfunktion!
      Rote Zahlen verdoppeln ein Ergebnis (drei 6er geworfen, eine davon ist rot, somit erhält man nicht 18 Punkte, sondern 36) und dieses wird in ein eigenes Feld eingetragen. Sechs gleiche Zahlen bringen 50 Punkte ein und sechs rote Zahlen („der Chili“) sind dann gleich 100 Punkte wert.
      Darüber hinaus gibt es noch Felder für eine „Straße“ (Zahlen 1-6), einen „Pasch“ (vier 4er z.B.) und eine „Chance“ (ein beliebiger Wurf).

      Wenn ein Spieler alle Felder ausfüllen konnte oder alle Spieler alle Versuche aufgebraucht haben, endet das Spiel und die erhaltenen Punkte bestimmen den Sieger.

      Auf jeden Fall liegt hier eine schicke Kniffel-Variante vor, die einen Heidenspaß machen kann.
      Die Würfel sind wertig und die Anleitung gut geschrieben. Was allerdings etwas auf die Bremse drückt, sind die Punkteeintragungen. Denn es muss doch einige Runden über in die Anleitung geschaut werden, um zu wissen, was wo eingetragen werden kann. Denn manche Kombinationen lassen sich in verschiedenen Feldern notieren. Bis das „sitzt“ vergeht einige Zeit und das hemmt eben etwas. Aber sonst kommt beim Zocken viel (Schaden-)Freude auf und es gibt immer jemanden, der ganz genau mit den Fingern mitzählt, wie viele Versuche schon genutzt wurden.

      Rundum also ein dolles, kleines Spiel, mit Gewöhnungsfaktor!

      4.5 von 6 Punkten






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