Review: „Mass Effect – Legendary Edition (PC)“

von MrSkull · 15. Juni 2021

Mit der Anschaffung der Legendary Edition stehen einem gleich alle drei Teile der ersten Trilogie zur Verfügung und man kann sie praktisch via Launcher einzeln auswählen und starten. Deren Spielstände sind voneinander unabhängig verwaltet und die 40 DLCs gleich in den Spielen integriert – kein extra downloaden oder aktivieren notwendig, an entsprechender Stelle stolpert man automatisch über die Story-Erweiterungen. Die vielen optischen Ergänzungen stehen gleich parat.

Die Stories sind entsprechend gleich geblieben und sorgen nach wie vor für ein unglaublich atmosphärisches Spielerlebnis. Auch die Option im 2. Teil auf den Shephard des ersten Teils zugreifen zu können sowie im 3. Teil auf den des Zweiten, ist geblieben. Einzige, aber praktische, Änderung beim ersten Teil ist, dass die 60 erreichbaren Charakterlevel auf 30 zusammengeschrumpft wurden, ohne aber spielerische Entwicklungen dabei wegzulassen.

Die eigentliche Änderung, das Aufmotzen der Grafik, der Texturen, der Animationen, etc. fällt dann dem Fan der Reihe auch gleich auf. Alles wirkt echter, bunter (ohne aufdringlich zu sein), schärfer und detaillierter! Nun lag der Schwerpunkt der Reihe schon eher auf dem Inhalt denn der Präsentation, doch diese kann sich nach so langer Zeit nun immer noch gut sehen lassen und im Vergleich zu vielem, was heute verkauft wird, locker mithalten. Es ist natürlich nach wie vor kein AAAAAAAAA-Grafik-Titel, aber das wollte es auch nie sein.

Als kompaktes Ganzes mit aufgebohrtem Grafikgerüst und allem, was es an „Zubehör“ je gab, ist die Legendary Edition auf jeden Fall eine Anschaffung wert, sogar für Fans, die noch die alten Teile auf DVD zu Hause herumliegen haben :)!
Nach wie vor ein Erlebnis, Shephard und die überaus umfangreiche Geschichte durchzuspielen, mit all ihren wendungsreichen Szenarien. Ganz großes RPG-Atmosphäre-SciFi-Kino, dass es so leider kaum noch gibt.