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Valletta

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      Mit der Beschaffung und Verwaltung von Ressourcen (Gold, Holz, Stein, Ziegel) und ihren Handkarten bewerkstelligen die Spieler im Wettstreit ihre Aufbauten, um am Ende mit den so generierten Punkten zu gewinnen.

      Durch das Ausspielen von Handkarten – derer drei pro Zug – erhalten die Spieler Ressourcen und/oder kaufen mit den Ressourcen Gebäude, von denen sie die korrespondierende Personenkarte dann auf die Hand erhalten. Auf die Gebäudekarte wird ein eigenes Haus gestellt, welches am Ende zu den Siegpunkten zählt. Die erhaltene Karte dient fortan als Aktionskarte, um z.B. eben weitere Ressourcen zu erhalten oder Gebäude aufzuwerten, etc.

      Der maltesische Namensgeber und Mitbegründer der Stadt dient ebenfalls als Karte für die Spieler:innen und erfüllt damit mehrere Zwecke. Beim Ausspielen kann seine Figur auf einer Ressourcenleiste fortbewegt werden, um so einen Rohstoff zu erhalten. Zugleich dient seine Position auf der Punkteleiste als Wertzeiger. Die um die Leiste herum ausliegenden Gebäudekarten bringen beim Bau oder Aufwerten nämlich extra Punkte, wenn die Figur Jean de la Valetts auf ihrer Höhe steht.
      Ferner kann man durch ihn Karten abwerfen und somit schwächere Aktionen loswerden bzw. Karten von der Ablage zu sich nehmen, um so eventuell an bisher mangelnde Ressourcenkarten zu gelangen.

      Das Spiel verläuft über mehrere Runden, bis eine der Figuren das letzte Punktefeld erreicht oder jemand sein letztes Gebäude (8 Häuser pro Spieler:in) baut. Damit wird eine finale Runde eingeleitet, in der ein jeder noch einmal versuchen kann Punkte zu machen.

      Die Namen auf den Spielkarten stammen alle von Maltesern aus dem 16. Jahrhundert, die in irgendeiner Weise eine Persönlichkeit darstellten.

      Wie in Deckbau-Spielen üblich kommt es auch hier darauf an, möglichst mächtige Kombinationen zu erschaffen. So sollten nötige Ressourcen immer verfügbar gemacht werden können und Gebäude-Aufwertungen kein Problem darstellen. Nach einiger Zeit wird man sich dann auf reine Punktegebäude konzentrieren und versuchen dann eher störende Karten abzugeben.

      Der Kauf von Gebäudekarten hängt natürlich von den eigenen Plänen ab, aber diese wiederum auch vom Wohle Jean de la Valetts. Denn wenn es gilt mehr Punkte machen zu wollen, muss man bei bestimmten Gebäudewünschen darauf warten, dass seine Figur in der richtigen Spalte steht. Andererseits wägt man vielleicht ab, dass die extra Punkte nicht im Verhältnis zu dringend benötigen Ressourcen stehen.

      Damit hebt sich das Spiel etwas von den Mitbewerbern ab, denn neben dem expliziten Gebäudebau durch eigene Häuser, ist es eben wichtig nicht irgendwie die Karten zu erhalten, sondern darauf zu achten, welche und wann und wo!

      Optisch und haptisch wirkt das Spiel rund und die Anleitung führt die Spieler gut in das Spiel ein. Rundum also ein nettes, feines Deckbau- und Optimierungsspiel mit moderat taktischem Schwierigkeitsgrad für ein recht breit gefächertes Publikum.

      5 von 6 Punkten
















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