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The Great Split

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      Natürlich gönnt keiner dem Nächsten etwas und so gilt es beim Kartentausch von Runde zu Runde dafür zu sorgen, dass die vermeintlich besseren Karten wieder zu einem zurückkommen.
      Der Clou an diesem Spiel ist nämlich das Aufteilen der Karten. Dazu benutzt jeder seinen eigenen Kartenumschlag und steckt seine aktuellen Handkarten hinein. Irgendwo dazwischen kommt ein Kartentrenner und dann wird der Umschlag an den linken Nachbarn weitergegeben. Dieser sucht sich nun einen Satz Karten aus, indem er den linken oder rechten Teil neben dem Kartentrenner nimmt, die restlichen Karten gehen zurück an den ursprünglichen Spieler.
      Dies machen alle Spieler und so bekommen alle einen Teil ihrer Karten zurück und einen Teil neuer Karten.

      Als ohnehin schon schwerreiche Sammler wollen die Spieler natürlich noch mehr Gold, Juwelen und Kunstwerke anhäufen, um sich damit brüsten zu können. Dazu müssen die Karten beim Austeilen geschickt gewählt werden. Schließlich will man ja die für die eigene Planung besten Karten behalten oder zurückbekommen. So muss beim Verteilen der Karten an die Nachbarn oft ein besonders schmackhaftes Angebot zusammengestellt werden, damit dieses hoffentlich von den Mitspielern gewählt wird. Und die eigentlichen Wunschkarten kommen zurück und wandern dann in die eigene Auslage. Auf der Sammeltafel wird dann mit Markern der Wert des jeweiligen Sammelanteils angezeigt.

      In 2 Zwischenwertungen sowie am Ende des Spiels wird ermittelt, wer wie viele Prestigepunkte erhält. Dazu wird die jeweilige Menge der gesammelten Gegenstände unterschiedlich, aber nachvollziehbar gewertet. Die so verteilten Punkte entscheiden am Ende über den Sieg.
      So spielt sich das Spiel mit ein wenig taktischem Vorausdenken angenehm seicht, bis die 6 Runden vorbei sind.

      Ein gut durchdachtes, leicht zugängliches Spiel, dessen Kernmechanik zwar nicht brandneu ist, aber sehr schick umgesetzt wurde. Das Spielmaterial ist sehr hochwertig und wirkt auch optisch sehr thematisch.

      Kurzweilig ist es obendrein, weil die Spieler kaum Pausen erleben, da meistens gleichzeitig gehandelt werden kann. Anfangs durchlaufen manche Spieler unter Umständen eine kleine Gewöhnungsphase, wenn es um das geschickte Aufteilen und Verteilen der Karten geht. Ansonsten ist das Spiel für ein breites, spielinteressiertes Publikum geeignet.

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