Tension
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In zwei Teams aufgeteilt versuchen die Spieler in vorgegeben und meist viel zu kurzer Zeit alle Begriffe zu einem bestimmten Thema zu nennen, die auf einer Karte vorgegeben sind. Denn nur genau diese 10 geben auch Punkte. Natürlich kann man auch bunt um das gefragte Thema herum Begriffe in die Runde rufen, schließlich kann dies ja dazu führen auf die verlangten Wörter zu kommen. Aber Punkte gibt es eben nur ganz streng nach Vorschrift.
Auf einem Spielbrett werden die erreichten Punkte festgehalten und welchem Team es hier zuerst gelingt das Ziel zu erreichen, wird gewinnen.
Soweit eigentlich nichts wirklich Neues. Aber den Anleihen an den Klassiker Outburst zum Trotz oder gerade deswegen, weiß das Spiel mehr als zu unterhalten. Die aktuellen Bezüge der verschiedenen Kategorien zur heutigen Popkultur wie auch Bekanntem aus der jüngeren Vergangenheit bieten reichlich Abwechslung und machen Spaß.
Im Wechsel stellen sich die Teams den gezogenen Kategorie-Karten, während eines rät und das andere die Begriffe auf der Karte kontrolliert. Praktisch, wenn auch etwas fummelig, die kleinen Schieber zum Festlegen einer richtigen Antwort am Kartenhalter.
Entsprechend der richtigen Antworten nach abgelaufener Zeit, darf das aktive Team ihre Figur entsprechend viele Felder vorrücken. Auf dem Weg gibt es noch Sonderfelder, die das doppelte Vorwärtskommen erlauben oder die Wahl einer Kategorie.
Gut für die geselligen Runden, wobei es schon mindestens 4 Spieler sein sollten, damit es mehr Spaß macht. Die schon erwähnten vielen Themenbereiche sorgen dann eben auch für den einen oder anderen Hinhorcher mit Lerneffekt à la „Wissen, was sie nicht wissen wollten“. Aber durch die Bank weg immer unterhaltsam. So auch der Rundenablauf, welcher immer kurzweilig ist, weil alle beteiligt sind, ob mit Raten oder Kontrollieren. Das Team, welches die Antworten verarbeiten muss, muss auch schnell sein, denn die vielen hereingerufenen Begriffe wollen alle richtig gehört und mit den Schiebern bestätigt sein. Das ist ebenfalls dezent hektisch und hält so auf Trab und langweilt so gar nicht beim sonst meist eher tristem Zuhören.
Kleine Fehlerteufel haben sich eingeschlichen, so gibt es zwei Kategorienkarten doppelt („Dinosaurierarten“, „Beliebte Hunderassen“) und ob ein „Sofa“ auch ein „Stuhl“ ist, könnte man diskutieren. Bei den Meeressäugetieren wurden „Wal“ und „Pottwal“ gelistet, ob da nicht nur der „Wal“ gereicht hätte oder wenn dann statt „Wal“ gleich mehrere Arten?
Insgesamt trotzdem eine klare Empfehlung für Ratefüchse und Fans des Genres!
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