Heimspiele.info

Next Station: London

Startseite Foren Strategie – Taktik – CoSim Next Station: London

Ansicht von 1 Beitrag (von insgesamt 1)
  • Autor
    Beiträge
  • #31905
    admin
    Administrator

      Nachdem die Stadt die Spieler beauftragt hat die Linien der berühmten „The Tube“ (Spitzname der Public Underground Subway) neu zu strukturieren, müssen diese nun auf ihrem Untergrundplan alle Strecken neu verlegen.
      Allerdings gibt die Stadtverwaltung einige Regeln vor, so dürfen sich die Linien nicht kreuzen, es müssen viele Sightseeing-Punkte angefahren werden und die Themse sollte unterfahren werden. Darüber hinaus gibt es auch noch Zielvorgaben für Extra-Punkte, z.B. unterquere die Themse dreimal.

      Hierzu werden rundenweise Karten aufgedeckt, die vorgeben zu welchen nächsten Streckenpunkt eine Linie gezeichnet werden darf. Auf den Streckenplänen sind Symbole aufgedruckt, die sich auf eben den Karten wiederfinden und miteinander verbunden werden sollen. Dabei beginnt ein jeder an einem individuellen Startpunkt und fortan immer von einem der beiden Endpunkte der Strecke weiter Richtung aufgedecktem Symbol – entlang dünn vorgezeichneter, gestrichelter Linien.

      Insgesamt ist die Untergrundbahn in 13 Bereiche eingeteilt und je nach Zielvorgaben, kann es sein, dass alle erreicht werden müssen. Da heißt es aufpassen sich nicht zu „verzeichnen“.
      Punkte gibt es für durchfahrene Bereiche, Anzahl verbundener Strecken und erreichte Sightseeing-Orte.

      Der Clou ist, das Spiel läuft über vier Runden und in jeder Runde wird ein anderer Buntstift (lila, grün, rosa, blau) zum Einzeichnen verwendet! Weiterhin dürfen sich die Linien nicht kreuzen, aber sie können an einem Verbindungspunkt zusammenkommen – das gibt Punkte.
      Eine Runde endet dabei unterschiedlich schnell, denn zwischen den zu ziehenden Karten gibt es blaue und rote Streckenvorgaben und sobald fünf Rote aufgedeckt wurden, beginnt eine neue Runde.

      Am Ende werden alle Punkte der vier Runden addiert, inkl. möglicher Boni und es gewinnt, wer die meisten Punkte hat.

      Unter dem Strich ist das Spiel eigentlich ein reines Multiplayer-Solitär, d.h. jeder bastelt so vor sich hin. Es gibt keine Spielerinteraktion. Dadurch kommt man sich zwar nicht ins Gehege, aber manchem mag dies etwas mager vorkommen, ohne direkten Wettbewerb.
      Aber mitnichten ist dem so, denn trotzdem muss und will jeder ja die optimalen Strecken verbauen, um so viele Punkte zu kassieren. Da kommt man schon ins wettbewerbige Grübeln, Knobeln und Schwitzen. Vor allem, wenn man vielleicht mal zu unbedacht drauf losgezeichnet hat und dann mehrere ungünstige Streckenvorgaben am Stück aufgedeckt werden. Da will dann gut taktiert werden, um noch das Beste herauszuholen.

      Sehr fein ist, dass hier die Streckenpläne für die Spieler alle doppelseitig sind. So kann man nachhaltiger spielen – dies sollten sich alle Verlage mal auf die Fahnen schreiben, denn meist gibt es derlei Blöcke immer nur einseitig bedruckt.
      Auch die vier Buntstifte, welche herumgereicht werden, sind von genehmer Qualität und die Farben lassen sich recht gut auf dem Papier erkennen.

      Rundum ein angenehmer Spielspaß auch für echte Solitär-Runden gut geeignet, mit leichtem Zugang und motivierender Spielweise!

      5 von 6 Punkten












    Ansicht von 1 Beitrag (von insgesamt 1)
    • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.

    Comments are closed.

    Deutschlands einzige werbe- und kommerzfreie und völlig unabhängige Brett- und Kartenspiel-Community!