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New Eden

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    admin
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      Die Menschheit flüchtet unter Wasser, nachdem der Meeresspiegel immer weiter gestiegen ist und ein Überleben auf dem kaum noch vorhandenen Land unmöglich scheint.

      In dieser düsteren Zukunftsversion also müssen die Spieler ihre Unterwasserstationen ausbauen und dafür Sorge tragen, dass diese auch sicher funktionieren. Fast jede besondere Aktion nämlich sorgt für Schäden und diese sollten bis zum Spielende unbedingt behoben sein, um mühsam erarbeitete Punkte auch wirklich zu erhalten.

      Die Startvoraussetzungen sind für alle gleich, aber im Laufe des Spiels werden alle Mitspielenden unterschiedliche Wege gehen und ihre Stationen verschiedentlich ausbauen.
      Jede Station verfügt über fünf Ausbauanschlüsse. Mit Hilfe von Ressourcen und entsprechenden Aktionskarten können dort Habitate, Reparaturkräne, U-Boot-Werften, Sauerstoffreservoirs und Erntemaschinen gebaut werden.

      Über drei Runden hinweg agieren die Spieler so als Tiefsee-Optimierer in jeweils vier Phasen.

      Die Entwicklungsphase lässt alle abwechselnd (Startspieler im Vorteil) Karten aus der allgemeinen Auslage nehmen. Zu beachten, je nachdem von welchem Platz die Karte genommen wird, kann diese Aktion Schäden an der Station verursachen.
      Zudem darf man in dieser Phase auch seine Deeples bewegen (Unterwasser-Meeple; Figuren). Deren Bewegung gelingt von der U-Boot-Werft aus zu den einzelnen Armen der Station, ab dann aber kostet es pro Bewegung (Feld) ein Sauerstoff. Diesen erhalten die Spieler ebenfalls via Karten.
      Außerdem können das mittige Kraftwerk (Geldressource) und die Forschungswerkstatt (sofortige, einmalige Boni durch Karten oder Endpunkte) als freie Aktion mitbenutzt werden.

      Die zweite und dritte Phase schließen einander direkt an. Auf dem Schwarzmarkt nämlich werden erneut Karten zur Auswahl stehen, diesmal aber reihenweise und je mehr man davon nutzen möchte (u.a. durch eine Art Auktion bestimmt), desto teurer wird es und es entsteht mehr Schaden durch Überbeanspruchung.

      Die vierte Phase schließlich beendet eine Runde mit dem Auswerten von Bonuskarten und dem Aufräumen des Spielmaterials. Anschließend wird wieder alles für die folgende Runde vorbereitet.

      Das Spiel entfaltet sehr schnell eine thematische Atmosphäre und es gelingt ein gemächlicher Zugang, der die Spieler nicht sofort überfordert. Im Gegenteil lässt sich hier nach und nach eintauchen und die Mechanik verinnerlichen. Sicher gibt es hie und da kleine Haken, so muss z.B. unbedingt immer auf das Schadensniveau geachtet werden, da dieses rasch uneinholbar scheint und am Ende viele Punkte kosten kann. Es gibt keine Minuspunkte, aber es werden einem eben unter Umständen richtig viele Punkte verwehrt, da durch zu viele Schäden, die angeschafften Karten nicht mehr zählen.

      Dennoch bleibt es im Groben eher ein Familienspiel, dank des guten Zugangs durch strukturierte Regeln. Repetitiv ist es im Ablauf natürlich, aber so ergeht es jedem Optimierungsspiel, immerhin soll ja alles deutlich verbessert werden und es stehen dazu eben dieselben Aktionen zur Verfügung.

      Insgesamt aber auf jeden Fall spielentswert.
















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