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Mille Fiori – Die Meisterwerke

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      Die ebenfalls hübsch anzuschauende Erweiterung bringt zunächst einmal ein neues Spielbrett mit, welches an die Seite des Grundspiels angelegt wird. Dadurch wird auch die Seefahrtsleiste verlängert, denn hier geht es nun über die bisherige Strecke hinaus, um noch mehr Punkte zu machen.

      Zudem mischt nun die Frau des Dogen mit, die Dogaressa. Sie belohnt Spieler mit zusätzlichen Boni, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt werden.
      Die namensgebenden Meisterwerke sind nun Glasprodukte, die durch die langjährigen Verbesserungen so speziell wurden, dass sie eine eigene Ausstellung verdient haben. Diese Karten werden in einer extra Auslage gesammelt und bringen am Ende zusätzliche Punkte ein.

      Das Spiel verläuft allgemein ganz normal, nur dass es eben zusätzliche Möglichkeiten zur Punktegenerierung gibt sowie kleine Änderungen im Ablauf. So erhält man z.B. die Startspielerkarte nicht mehr automatisch im rundenweisen Wechsel, sondern nur, wenn man eine Dogenkarte ausspielt. Außerdem liegen jetzt immer neun Karten in der allgemeinen Auslage, unabhängig der Spielerzahl.

      Das neue Spielbrett zeigt, neben der Fortführung des Seeweges, auch die Leiste des Rates. Diesen gilt es zu beeindrucken, um wertvolle Boni zu erhalten und wer die Leiste bis nach oben begeht, erhält extra Punkte.

      Um auf der Ratsleiste vorwärts zu kommen, nutzt man die normal ausgespielte Karte, um auf dem Hauptspielbrett Aktionen auszuführen. Wenn diese Karte der Farbe des Feldes entspricht, auf dem die eigene Figur auf der Ratsleiste steht, darf man ein Feld weiterziehen. Außerdem geht dies via speziellen Dogen- und/oder Dogaressa-Karten.

      Die Meisterwerks-Karten erhält man durch Boni von Karten oder erreichten Feldern des Rates oder Seeweges. Diese werden in einem 3×3 – Raster etwas abseits gesammelt. Extra viele Punkte gibt es für diese am Spielende, wenn sie in Farbe oder Art pro Reihe/Spalte übereinstimmen.
      Und der verlängerte Seeweg gibt neben vielen, weiteren Punkten eben auch Boni, wie den Erhalt der neuen Karten. Wer hier nun zuerst das Ende erreicht bekommt zusätzlich Punkte, wie beim Hauptspielbrett.

      Das Spiel verläuft also an sich ganz normal, nur eben mit weiteren, strategischen Möglichkeiten zusätzliche Punkte zu sammeln.

      Die Änderungen bzw. Ergänzungen sind teils eher subtil integriert, da sie sich so gut einpassen, dass es gar nicht auffällt, dass sie neu sind – und schon gar nicht störend, wie dies manchmal bei überladenen Erweiterungen passieren kann.

      So fühlt es sich absolut richtig an, nebenbei Meisterwerkskarten zu sammeln und gelegentlich den Dogen oder die Dogaressa für sich zu nutzen. Die Dogaressa fällt dabei etwas aus dem Rahmen, da ein Ausspielen ihrer Karte zugleich bedeutet, dass die eigentlich im Drafting gewählte Karte stattdessen abgeworfen wird. Man kann also nur eine von beiden ausspielen.
      Dies fügt sich aber auch bald gut ein und sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern auch für dezente Verwirrung bei den Mitspielenden, weil diese nun schwerer einschätzen können, was man spielen wird.

      Insgesamt eine sehr lohnende Erweiterung, lediglich der viel zu große Karton für die eher geringe Anzahl an Komponenten stößt etwas auf.











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