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Age of Innovation

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    admin
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      Die Spieler werden als erstes bei der Anleitung die Verbindung zum „großen Bruder“ feststellen, da hier fast alles gleich erklärt wird, bis auf einige wenige Neuerungen. So finden sich Veteranen sofort zurecht. Der Grafikstil und das Spielmaterial haben ebenfalls einen hohen Wiedererkennungswert.

      Anders ist z.B., dass Völker nicht mehr an bestimmte Landschaften gebunden sind, sondern anfänglich durch eine zufällige Kombination zugeteilt werden. So auch die jeweiligen Startvorteile.
      Als neue Ressource gibt es nun Bücher, deren Beschaffung immer mit auf der Prioritäten-Einkaufsliste stehen sollte, da sie für vieles eine Bedingung darstellen, nebst extra Boni.

      Zu Beginn wählen alle aus zufällig vorgefertigten Gemeinschaften (Spielerfarbe, Rundenboni, Fraktion) eine aus – es gibt viele hunderte Kombinationsmöglichkeiten hierfür!
      Und nach dem allgemeinen Spielaufbau geht es dann auch schon intensiv los.
      Über 6 Runden werden je eine Einkommensphase, Aktionsphase und Aufräumphase durchgeführt. Der Spielverlauf etabliert sich dann rasch nach 1, 2 Runden und fortan wird auch das Macht-Rondell möglichst effektiv genutzt. Dieses mag anfänglich etwas verwirren, ist aber essentiell zur Ausführung verschiedenster Aktionen nötig, da diese damit quasi bezahlt werden.

      Die Aktionen erlauben vielfältige Möglichkeiten und so z.B. das nötige Terraforming, um Landschaften an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Auch das Bauen von Gebäuden, die zu Orten und Städten werden können, ist möglich. Dabei gilt zu beachten, dass nahe Nachbarn die Ausweitung blockieren, andererseits aber Vorteile aufgrund „wirtschaftlicher“ Beziehungen geben können.

      Die umfangreiche aber übersichtliche Anleitung geht hier wunderbar auf alle nötigen Details, auch der weiteren Aktionen, wie z.B. den Gebäude-Upgrades oder Erfindungen, ein.
      Das Spiel verläuft recht kurzweilig, da auch in den Aktions-Zügen anderer Spieler (das Einkommen wird von allen gleichzeitig erledigt) viel zu beobachten ist, um später darauf nötigenfalls reagieren zu können. Spannend zu verfolgen sind da auch Vorteile, die sich durch die beeinflussbare Spielerreihenfolge ergeben, wie z.B. bei Rundenboni. Am Spielende gewinnt, wer die meisten Siegpunkte erhalten hat.

      Die Anschaffung lohnt sich auch für diejenigen, die schon Terra Mystica und GAIA Project (ein Science Fiction angehauchtes Spiel im selben Spieluniversum) haben, da hier dennoch genug Neues und Abwechslung geboten wird und auch viel zusätzliches und erneut wertiges Material enthalten ist.

      Für Kenner und Liebhaber der Reihe eh ein Pflichtkauf, bietet es sich aber durchaus auch Neulingen an, die sich an ein Expertenspiel herantrauen wollen. Genug Abwechslung und auch Motivation, trotz möglicher Schwierigkeiten am Anfang, sind auf jeden Fall geboten.
      Insgesamt also wieder ein tolles Spiel!



















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