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Winning Moves: Die Geschichte hinter Namen und Logo

WINNING MOVES: DIE ENTSCHEIDENDEN ZÜGE ZUM SIEG
DIE GESCHICHTE HINTER NAMEN UND LOGO

Die einfachste Idee ist oft die Beste. An diese Maxime glaubten 1995 vier arrivierte, sehr erfahrene Spiele-Experten, als sie sich voller Tatendrang zum Schritt in die Selbständigkeit entschlossen und Winning Moves in den USA gründeten: Tom Kremer, Alex Randolph, Phil Orbanes und Mike Meyers. Sie alle blickten bereits zurück auf höchst erfolgreich lancierte Ideen, Konzepte und diverse Dauerbrenner, die das Spielegeschäft nachhaltig prägten.

Phil Orbanes, President der Winning Moves Inc. Und der Experte schlechthin für Monopoly, erinnert sich, wie es zur Namengebung und Entwicklung des Logos kam:
„Der Arbeitstitel der Firma war zunächst „Player ‘s Choice“ Spiele. Aber wie das Schicksal es wollte, konnte der Name nicht registriert werden, da er schon eingetragen war. Unser erster Logoentwurf sah wie eine olympische Goldmedaille aus. Wir haben dann über die Qualitäten, die der Firmenname vermitteln sollte, nachgedacht. Der Konsens war, scharfe Auffassungsgabe und klares Denken als Voraussetzungen für das Gewinnen unserer Spiele zu betonen. Im Gegensatz zum reinen Glück. Nach einer kurzen Zeit kam ich auf den Namen „Winning Moves“. Mit der Entwicklung unseres Logos konkretisierte sich das ganze.
Ein Stern sollte für „gewinnen“ stehen, mit einer Art von Bewegung für die „moves“. Bei der graphischen Arbeit stellte sich heraus, dass ein sich wiederholenden gekrümmter Pfeil die Illusion eines Sternes in einem Kreis ergab. Durchs anschließende Kippen wurde eine Vorwärtsbewegung suggeriert. Der Name „Winning Moves“ wurde so im November 1994 festgelegt und per Fax zwischen meinem damaligen Büro in Topsfield, Massachusetts, London und Venedig abgestimmt. Bezüglich des Logos trafen wir vier uns im Januar 1995 bei Tom Kremer in den Seven Towns Büros in London während der britischen Spielwarenmesse. Uns allen gefiel die Idee. Ich kam mit dem „Stern-in-einem-Kreis-Design“ nach Topsfield zurück, und das Logo wurde erstmals im April 1995 gedruckt. 2008 wurde das Winning Moves-Logo mit dem Stern im Kreis übrigens zu meiner Inspirationsquelle für das Design des Spielbretts von Cir*Kis.“

MONOPOLY Geschichte & Fun Facts
(immer aktuell unter www.hasbro.com/monopoly/de_de/discover/about.cfm)

•Weltweit wurden bereits über 275 Millionen MONOPOLYs verkauft. MONOPOLY ist in 111 Ländern und 43 Sprachen erhältlich.
•Das längste MONOPOLY-Spiel der Geschichte dauerte 70 Tage.
•Das klassische Spiel wurde bereits in vielen Sondereditionen herausgegeben, bei denen es zum Beispiel um beliebte Fußballvereine geht, um Kinofilmthemen, Zeichentrickserien und vielem mehr.
•Die teuerste Version des Spiels wurde von dem gefeierten Juwelier Sidney Mobell aus San Francisco hergestellt. Mit einem Wert von ca. 1,5 Millionen Euro bietet es ein Spielbrett aus 23-karätigem Gold sowie einen diamantbesetzten Würfel.
•Die Figur, die hinter Gittern sitzt, heißt Jake der Knastbruder. Der Polizist Edgar Mallory hat ihn ins Gefängnis geschickt.
•Kinder auf der ganzen Welt spielen MONOPOLY, doch das Land, in dem sie leben, bestimmt den Namen des teuersten Mietgrundstücks auf dem Spielbrett. In den USA heißt es “Boardwalk”, benannt nach einer Straße in Atlantic City. In Spanien heißt es “Paseo del Prado” nach einer Straße in Barcelona, und in Frankreich lautet der Name der begehrtesten Grundstücksfläche “Rue de la Paix”.
•Im Zweiten Weltkrieg wurden Fluchtpläne, Kompasse und Schriftstücke in MONOPOLY-Spielbrettern in deutsche Kriegsgefangenenlager geschmuggelt. In den Päckchen des MONOPOLY-Spielgeldes wurde echtes Geld versteckt, um Gefangenen bei der Flucht zu helfen.
•Alle paar Jahre kommen Landesmeister aus der ganzen Welt zur MONOPOLY-Weltmeisterschaft zusammen. Die Weltmeister stammen aus 10 verschiedenen Ländern: USA, Irland, Singapur, Italien, Neuseeland, Großbritannien, Japan, Niederlande, Hongkong und Spanien.
Geschichte
•Seit 1935 sind mehr als 6 Milliarden grüne Häuser und 2,25 Milliarden rote Hotels “gebaut” worden.
•Seit 1935 haben mehr als 1 Milliarde Menschen das Spiel gespielt.
•Mehr als 20 Spielfiguren sind gegossen worden, seit das MONOPOLY-Spiel 1935 zum ersten Mal erschienen ist: Pferd, Hund, Auto, Elefant, Handtasche, Laterne und viele andere.
•Die Nachfrage nach MONOPOLY schoss förmlich in die Höhe, sodass es schnell zu Amerikas beliebtestem Gesellschaftsspiel wurde!
•Mehr als nur ein Spiel – MONOPOLY wurde vom britischen Geheimdienst im 2. Weltkrieg eingesetzt.
•Unsere heißgeliebten Spielfiguren! In den frühen 1950er Jahren wurden die Laterne, die Tasche und das Schaukelpferd aus dem Spiel genommen. Sie wurden durch den Hund, das Pferd und die Schubkarre ersetzt.
•In den 1970’s, Jahren wurde eine Braille-Edition des MONOPOLY-Spiels für Menschen mit Sehbehinderung produziert.
•1972 drohte der Beauftragte für öffentliche Bauten in Atlantic City, New Jersey, die Namen der echten baltischen und mediterranen Alleen zu ändern, doch der öffentliche Sturm der Entrüstung verhinderte dieses Vorhaben.
•1978 bot der Neiman-Marcus-Weihnachtskatalog für 600 Dollar ein MONOPOLY aus Schokolade an.
•Geld und Grundstücksbesitz wurden in den 1980’s Jahren zum Symbol für Erfolg, und die MONOPOLY-Marke hielt mit. Lokalisierungen, Lizenzen und Zusatzartikel von MONOPOLY ermöglichen es Menschen in der ganzen Welt, den Traum vom Reichtum zu leben.
•MONOPOLY entwickelte strategische Partnerschaften (zum Beispiel “McDonald’s MONOPOLY”) und Markenerweiterungen (das erste CD-ROM-Spiel), und wurde zu einem wiedererkennbaren kulturellen Symbol, das sogar eine US-Briefmarke ziert!
Neue Medien, neue Ideen
•MONOPOLY gibt es in 27 Ländern auf 7 unterschiedlichen Plattformen. Es wurde in 20 Sprachen übersetzt und wurde weltweit fast 10 Millionen Mal als Handyspiel heruntergeladen.
•Spielfiguren der amerikanischen Version von MONOPOLY Die “Heute”-Edition flog 2007 an Bord der Raumfähre Atlantis in den Weltraum.
•2008 taten sich MONOPOLY-Fans weltweit zusammen, um den Weltrekord für die meisten Menschen, die gleichzeitig MONOPOLY spielen, aufzustellen, und die Einführung der Weltedition von MONOPOLY Heute zu feiern. Fast 3000 Menschen gingen bei Veranstaltungen rund um die Welt “über LOS”.
•Bei den “Mobile Excellence Awards 2008” wurde es als “Bestes Handyspiel” (MONOPOLY Heute für Handys) ausgezeichnet.
•Bei den “Best App Ever Awards 2009” wurde es als “Bestes Würfelspiel” (MONOPOLY Standard für iPhones) ausgezeichnet.
•Bei den “AppAdvice App Awards 2009” wurde es als “Bestes Spiel basierend auf einem Brettspiel” (MONOPOLY Heute für iPhones) ausgezeichnet.
•2009 brachte MONOPOLY zusammen mit Google als Partner die Edition MONOPOLY City heraus. Das dreimonatige Spiel verzeichnete mehr als 1,4 Millionen registrierte Spieler, zählte weltweit über 17 Millionen Einzelbesuche und fast eine Milliarde Seitenaufrufe, bei denen mehr als 9 Millionen Straßen verlegt, und 175 Millionen Gebäude erbaut wurden.
•MONOPOLYs neueste Erweiterungen: Apple iPhone – Februar 2010
Popkultur
•In dem Film “Zombieland” spielen Tallahassee und Little Rock zum Zeitvertreib MONOPOLY mit echtem Geld.
•Der Dokumentarfilm “Under The Boardwalk” über MONOPOLY ist im Herbst 2010 erschienen. Er zeigt Interviews und Porträts über internationale Topspieler, Kommentare von MONOPOLY-Experten, Spielfans und Sammlern sowie die Geschichte des Spiels.
•MONOPOLY Standard für iPhone wurde 2009 bei den “Best App Ever Awards” zum “Besten Würfelspiel” gewählt.
•In dem Buch und dem Film “Einer flog über das Kuckucksnest” spielt McMurphy mit anderen Patienten eine Partie MONOPOLY. Im Film wird das Spiel so aufregend,
dass McMurphy die anderen Spieler mit kaltem Wasser abspritzen muss.
•In einer von Präsident Obamas Erklärungen zur Lage der Nation bezieht er sich auf MONOPOLY-Geld: “Tatsache ist, dass Washington ein Ort ist, an dem Steuergelder oft wie MONOPOLY-Geld behandelt werden, getauscht und gehandelt, aufgeteilt zwischen Lobbyisten und Interessenvertretern. Und es ist ein Ort, an dem Verschwendung – sogar die Verschwendung von Milliarden von Dollar – als Preis für Geschäftstätigkeiten akzeptiert wird”, sagte er. “Ich akzeptiere diese Geschäftspraktiken nicht. Und das amerikanische Volk akzeptiert sie ebenfalls nicht, besonders, wenn eine unserer dringendsten Herausforderungen die Eindämmung der Langzeitdefizite ist, mit denen wir unseren Kindern einen Schuldenberg hinterlassen.”
•MONOPOLY Heute für iPhone wurde bei den “AppAdvice App Awards 2009” zum “Besten Spiel basierend auf einem Brettspiel” gewählt.
•In dem Song “Don’t Pass Go” (Gehe nicht über Los) der Band Chumbawumba heißt es: Well the facts said ‘yes’, But the judge said ‘no’, Go straight to jail, And don’t pass go (Begib Dich direkt ins Gefängnis. Gehe nicht über Los), He didn’t understand, And he told them so, Go straight to jail, And don’t pass go, Don’t pass go”.
•In “Gossip Girl” spielt die Familie Humphrey regelmäßig MONOPOLY. Möchtegern-Designerin Jenny Humphrey wählte sehr passend den Fingerhut als Spielfigur.
•MONOPOLY Heute für Handys wurde bei den “Mobile Excellence Awards 2008” zum “Besten Handyspiel” gewählt.

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Vom Heizungsbauer zum Millionär
Die Geschichte des Monopoly-Spiels

In nur wenigen Stunden häufen sich sagenhafte Vermögen an. Familienväter werden zu skrupellosen Immobilienhaien. Kinder bauen Häuser und Hotels. Oma landet im Gefängnis, Mutti muss eine Hypothek aufnehmen. Das Leben tobt, – aber einmal ganz anders. Worum es geht? Natürlich um Monopoly, – das erfolgreichste Gesellschaftsspiel der Welt. Über 260 Millionen Mal wurde es verkauft und von ca. 750 Millionen Menschen bereits gespielt. Doch wie und wo fing eigentlich alles an? Wir erzählen Ihnen die legendenumwobene Entstehungsgeschichte des beliebtesten Familienspiels.

Ein Spiel um Monopole, ums Spekulieren, Kaufen und Verkaufen. Wie könnte es anders sein – Monopoly kommt aus den USA. Die Monopoly-Geschichte beginnt im Jahre 1904. Im Bundesstaat Pennsylvania entwickelte Elizabeth Magie ein Brettspiel, das sie „The Landlord’s Game“ nannte und patentieren ließ. Auch wenn es schon wesentliche Elemente des späteren Monopoly zeigte, war „The Landlord‘s Game“ als sozial-kritisches Spiel gedacht, denn Elizabeth Magie war Verfechterin der von dem Wirtschaftswissenschaftler Henry George entwickelten „Single Tax“-Theorie. Danach sollte nur noch eine Steuer auf Grund und Boden erhoben werden, um dem schädlichen Einfluss der Großgrundbesitzer und Bodenspekulanten zu begegnen. In ihrem Spiel wollte die Quäkerin Magie die antisoziale Wirkung von Monopolen demonstrieren.

Elizabeth Magie produzierte und verkaufte ihr Spiel zunächst mit mäßigem Erfolg. Aber es breitete sich dennoch aus – es wurde nachgemacht. Vor allem an den amerikanischen Universitäten, wie in Princeton oder der Universität von Pennsylvania, gewann das Spiel eine enorme Beliebtheit unter den Studenten. Sie veränderten es und bauten es mit den örtlichen Straßennamen nach.
1924 beantragte Elizabeth Magie ein weiteres Patent für eine überarbeitete Version des Landlord-Spiels. Zuvor hatte sie es Georg Parker, dem Gründer der Firma Parker Brother Games gezeigt. Parker prüfte das Spiel gründlich, war jedoch der Auffassung, dass es keinen Spaß mache. Es hatte erzieherische Züge und – noch schlimmer – eine politische Botschaft. Aus Erfahrung wusste Parker, dass diese Kombination Misserfolg bringen musste. Er lehnte das Spiel ab.
Neun Jahre später begann die zweite Entstehungsgeschichte von Monopoly, in deren Mittelpunkt der arbeitslose Heizungsbauer Charles Darrow stand. Darrow lebte in German Town, einem Stadtteil von Philadelphia, und lernte das Spiel 1933 kennen. Er veränderte es und entwickelte an seinem Küchentisch eine Version mit Straßen, deren Namen er Atlantic City entlehnte, einem Badeort 70 Meilen entfernt am Meer. Für das Spielbrett benutzte er ein Wachstuch, das ursprünglich als Tischdecke diente. Die Häuser und Hotels schnitzte er aus Holzabfällen. Die Karten schrieb er mit der Hand. Gerüchten zufolge sollen die ersten Spielfiguren Glücksbringer aus einer Halskette seiner Frau gewesen sein.

Darrows Familie liebte das Spiel. Innerhalb weniger Monate wurde er von seinen Nachbarn gebeten, Spiele für sie herzustellen. Die immer größer werdende Nachfrage konnte Darrow bald nicht mehr alleine bewältigen, er vergab daher die Produktion des Spielbretts an einen befreundeten Drucker. Auf diese Weise steigerte er seine Tagesproduktion auf sechs Spiele, die er für 2,50 $ pro Spiel verkaufte. 1934 konnte Darrow das John-Wanamaker-Kaufhaus in Philadelphia als Vertriebspartner gewinnen. Bald trafen Großaufträge ein und Darrow stand vor einer wichtigen Entscheidung: entweder einen Kredit aufnehmen und die Herstellung und Vermarktung von Monopoly im größeren Stil selbst übernehmen oder das Konzept an einen Hersteller gegen Lizenzgebühren verkaufen. Auch Darrow entschied sich, das Spiel den Parker Brothers anzubieten. Doch die lehnten das Spiel wegen 52 fundamentaler Fehler ab.
Enttäuscht aber nicht entmutigt riskierte Darrow alles was er besaß und gab selbst 5.000 Spiele in Auftrag. Der Verkauf entwickelte sich prächtig und nun witterten auch die Parker Brothers ein Geschäft. Sie stellten ihre Prinzipien zurück und kauften ihm 1935 die Rechte an dem Spiel ab. Eine Entscheidung, die Gold Wert war. Monopoly wurde der größte Treffer, den Parker Brothers jemals landeten. Der Umsatz des Spiels stieg in Schwindel erregende Höhen, bereits ein Jahr später war Monopoly das meistverkaufte Spiel in den USA und rettete Parker in der großen Wirtschaftskrise vor dem Bankrott. Monopoly hatte seinen ersten Sieger. Für Charles Darrow erfüllte sich der amerikanische Traum: vom Heizungsbau-Ingenieur zum Millionär. Doch wie im Spiel selbst gab es auch eine große Verliererin: Elizabeth Magie. Parker Brothers kauften ihr die Rechte an den beiden Patenten für 500 $ ab.

Die Popularität von Monopoly breitete sich bald weit über die Grenzen von Amerika hinweg aus. Dabei wurde das Spiel meist in die jeweilige Landeswährung übertragen, auf dem Spielbrett wurden örtliche Straßennamen verwendet. 1936 erschien die erste deutsche Version von Monopoly – mit den Straßennamen von Berlin. Das Prominentenviertel Schwanenwerder nahm dabei den teuersten Platz mit den höchsten Mieten ein. Dort wohnte allerdings Propagandaminister Goebbels, dem dies missfiel und das „Berlin-Monopoly“ zwei Jahre später als „jüdisches Schacher- und Wucherspiel“ verbieten ließ. Als 1953 die bundesdeutsche Standardversion auf den Markt kam, wählte man Phantasienamen für die Straßen, um Problemen vorsorglich aus dem Weg zu gehen und weil man mit Bonn eine Bundeshauptstadt mit „unbekannten“ Straßennamen hatte. Die immensen Grundstückspreise blieben jedoch in der Höhe der vormaligen Reichsmarkbeträge; die Schlossallee kostete den „horrenden“ Preis von 8.000 DM. In der DDR war Monopoly offiziell verboten, es wurde jedoch von Fans heimlich nachgebaut. Mit der Euro-Umstellung passte sich die deutsche Monopoly-Ausgabe den internationalen Grundstückswerten an. 2009 wurde eine neue, weltweit einheitliche Monopoly-Währung eingeführt: der Monopoly-Dollar M. 400 Monopoly-Dollar kostet die teuerste Straße heute – entsprechend den 400 $, die man seinerzeit für den Boardwalk von Atlantic City zahlte.
Seit dem Jahr 1999 geht Monopoly auch in Deutschland wieder „back to the roots“. Der Spieleverlag Winning Moves bringt in Lizenz Monopoly Städte- und Regionalausgaben heraus. Wie einst in Princeton oder Atlantic City spielen jetzt auch die Deutschen in ihren Editionen um die bekanntesten Straßen ihrer verschiedenen Städte.

2012 erweiterte Winning Moves das Monopoly-Konzept um fantastische Welten und entführt seitdem die Fans u.a. nach Mittelerde wie in den Hobbit-Editionen oder in die World of Warcraft. Es gibt ein StarWars Monopoly, eines zu den Teenage Mutant Ninja Turtles und zu James Bond. Ganz neu oder in Vorbereitung sind Editionen zu Marvel Comic-Heften, dem Marvel Universe, Skylanders, The Walking Dead und viele, viele weitere spannende Editionen!
Inzwischen bringt Winning Moves auch eigene Editionen der Junior-Monopoly Reihe raus, um schon den Kleinen kurzweiliges Spielvergnügen und erste Erfolge beim Zählen, Sammeln und Tauschen zu bereiten. Bisher erschienen sind die Monster-University, Disney Planes und Biene Maja.

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Als ein Oscar-Gewinner RISIKO erfand
Die Kurzgeschichte des berühmtesten Strategiespiels der Welt

Es ist ein Spiel um die Eroberung von Gebieten und Kontinenten. Armeen werden ausgeschickt, um gegen andere anzutreten. Taktiken werden entwickelt, um Truppen geschickt zu verschieben. Die Spieler schlüpfen in die Rollen von Feldherren. Würfel entscheiden über Sieg und Niederlage. Und wer kein Risiko eingeht, wird kaum triumphieren können. Es geht um RISIKO – seit über 50 Jahren eines der populärsten Strategiespiele der Welt.
RISIKO wurde Anfang der fünfziger Jahre von dem französischen Filmregisseur Albert Lamorisse erfunden. Eines Abends setzte sich Albert mit seiner Frau und den drei Kindern Pascal, Sabina und Fanny um eine große Weltkarte herum und die Familie begann zu fantasieren. Sie setzten Symbole für Armeen und Armeegruppen auf den Plan und begannen verschiedene Länder zusammenzulegen, so dass die Armeen einfacher über Land und Wasser von einer Region zur anderen ziehen konnten. Ein neues Kriegsspiel war geboren – und das in einer eigentlich pazifistischen Familie. Die Territorien wechselten von einem Spieler zum anderen und Abend für Abend wurden die Aufgabenstellungen schwieriger zu erfüllen.

Die erste Version wurde vermutlich 1955 vom Autor selbst herausgegeben. 1957 veröffentlichte die französische Miro Company das Spie unter dem Titel La Conquête du Monde – Die Eroberung der Welt. Im selben Jahr erhielt Albert Lamorisse in Hollywood einen Oscar in der Kategorie Bestes Originaldrehbuch für seinen Kurzfilm Der rote Ballon. Und auch La Cônquest Du Monde erhielt einen Oscar: den französischen „Oscar der Spiele“. Noch in den 1950er Jahren wurde Lamorisses Spiel von dem Spieleentwickler und Bridge-Experten Jean-René Vernes überarbeitet und spielbarer gemacht und erhielt den Namen RISK (RISIKO). 1959 erschien die erste amerikanische Version im Hause Parker Brothers. 1961 erschien RISIKO erstmals auf dem deutschen Spielemarkt.

Seitdem hat sich RISIKO zum ultimativen Strategiespiel entwickelt. Die Regeln und vor allem die Formulierungen der Spielanleitung haben sich im Laufe der Zeit mehrfach geändert. Vor allem eine in den 1980ern jahrelang anhaltende deutsche Diskussion um den Jugendschutz führte zu deutlich erkennbaren Änderungen in der Spielanleitung. So wurde zeitweilig aus dem anfänglichen Spielziel ‘Erobern Sie die ganze Welt’ ein ‘Strategiespiel um die Befreiung besetzter Länder’.

[Mitteilung via Presseblatt]

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