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“Gum Gum Machine” – Fazit

Review-Fazit zu “Gum Gum Machine”, einem schicken Familienspiel.

[Infos]
für: 2-4 Spieler
ab: 8 Jahren
ca.-Spielzeit: 30min.
Autoren: Stefan Dorra und Ralf zur Linde
Illustration: Michael Menzel
Verlag: HUCH! & friends
Anleitung: deutsch, englisch, französisch, holländisch
Material: sprachneutral

[Download: Anleitung]
dt., engl., frz., holl.: https://boardgamegeek.com/boardgame/171542/gum-gum-machine/files
dt.: http://www.hutter-trade.com/de/spiele/gum-gum-machine (s. Info-Kasten)

[Fazit]
“GGM” ist ein wunderbar gestaltetes Spiel und imponiert optisch nicht nur die kleineren Spieler. Bis auf sehr wenige Ausnahmen, bei denen der Verlag aber mit Austausch hilft, ist auch das Material durchweg von sehr guter Qualität. Dies ist auch notwendig, da selbiges gut beansprucht wird und so die teils dünneren Pappteile durch häufiges Tauschen in Mitleidenschaft gezogen werden könnten, aber sie halten es gut aus^^. Insgesamt stimmt die Optik also absolut und macht allein auch von der Idee der Maschine her, einigen Eindruck.
Dies vorneweg, weil die Spieleraugen hier als allererstes eine Reizüberflutung erfahren, bevor das Spiel beginnt, da es soviel zu bestaunen gibt (eben viele austauschbare Teile für abwechslungsreichere Partien sowie diverse bewegliche Komponenten).

Das Spiel selbst entfaltet sich dann als Familienspass und dabei hilft auch die sehr nett verfasste Anleitung, welche die Leser an die Hand nimmt und durch Kommentare der ansässigen Professoren zusätzlich unterhält.
Generell gilt es Gum Gums zu sammeln und je mehr hiervon (von jedem Farbstein nur 1) aufgenommen wurden, um so mehr Punkte gibt es bei den Zwischenwertungen.
Um an diese zu gelangen, müssen die Spieler die Maschine geschickt bedienen, die letztenendes die Gum Gums (an sich ein Produkt, das für alles stehen kann, hier für “besondere Wünsche”^^) herstellt, wenn denn die Spieler ihre Funktionsweise korrekt verstanden haben und entsprechend nutzen. Im Klartext heisst das in den ersten Runden eher glücklich die Wege (verschlungene Rohre) in der Maschine zu verfolgen und Gum Gums einzusammeln und dabei diverse Ereignisse (durch Aufdecken bestimmter Symbole, die die Maschine dazu veranlassen sich i.d.R. eher ungewöhnlich zu verhalten und den Weg gerne umzuleiten, den der Spieler dann ungewollt “gehen” muss) durchzustehen. Später, wenn bekannt ist, wo welche “Aktionen” auf den Spieler lauern, wird es planvoller, um bestimmte maschinelle Eigenheiten gezielt zu nutzen, um an bestimmte Gum Gums zu gelangen.

Der Glückspart kann dabei teilweise frustrierend sein, wenn es so gar nicht gelingen will, die nötigen Steine zu erhaschen und die Mitspieler gegenteilig davoneilen. Hier hilft es evtl. im Familienkreise zu geringen Hausregelanpassungen zu greifen. Etwas fummelig kann auch die ein oder andere Maschinenkomponente in der Handhabung sein, so dass man hier selbige neu an- bzw. auflegen muss, aber so richtig störend ist das eigentlich nie.

Die Idee an sich ist aber pfiffig und einige Partien lang macht es auch viel Spass, doch dann werden auch die Variationen etwas repetitiv und so braucht es etwas Pause und/oder andere Spielgruppen. Ein Spiel, das u.U, polarisieren kann, mögen es die einen doch unbedingt in ihrer Sammlung wissen und die anderen nur ein-, zweimal spielen.
Auf jeden Fall sollte man es aber ausprobieren und vllt. sich einfach der Maschine “hingeben” :).

[Note]
6 von 6 Punkten.

 
[Links]
BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/171542/gum-gum-machine
HP: http://www.hutter-trade.com/de/spiele/gum-gum-machine
Ausgepackt: https://www.heimspiele.info/HP/?p=14911

[Galerie]
[Best_Wordpress_Gallery id=”60″ gal_title=”Gum Gum Machine”]

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