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“Cosmic Run” – Fazit

Review-Fazit zu “Cosmic Run”, einem Wettrennen um Planetenkolonisation und Meteorenabwehr.

[Infos]
für: 1-4 Spieler
ab: 14 Jahren
ca.-Spielzeit: 30min.
Autoren: Steve Finn und Seamus Finn
Illustration: Lawrence van der Merwe
Verlag: Doctor Finn’s Games
Anleitung: englisch
Material: sprachneutral

[Download: Anleitung]
frz.: https://boardgamegeek.com/boardgame/171110/cosmic-run/files

[Fazit]
“Cosmic Run” birgt taktische wie Glücks-Elemente in einer schmalen Box mit schicken SciFi-Spielkomponenten.

Es gilt reihum per Würfel festzulegen, welche Aktionen ausgeführt werden und entsprechend werden damit die eigenen Schiffe auf den Planetenleisten vorgerückt oder Alienkarten gekauft, die wiederum weitere Aktionsmöglichkeiten bieten. Dabei herrscht immer die Gefahr eines Meteorenschlags, da je nach gewürfeltem Erstergebnis ein solcher auf einen Planeten niedergehen kann und diesen evtl. unbewohnbar und somit die Hinreise obsolet macht.
Also müssen die Spieler ihre Schiffe geschickt einsetzen bzw. rasch vorwärts bewegen, um einen Planeten zu besetzen, bevor dieser zerstört wird – natürlich versucht dies jeder bei jedem der 5 Planeten und schon kommt ein wunderbarer Wettstreit zustande.

Wie so oft bei derlei Spielen, will man immer “mehr machen”, als man kann, da die Würfel nur begrenzt zur Verfügung stehen und die Entscheidung oft genug schwer fällt, ob nun die Würfel für die Schiffe, dem Kartenkauf oder dem Aktivieren von speziellen Aktionen (Bsp. “Einen Würfel auf ein beliebiges Ergebnis drehen.”, “2 Kristalle nehmen.”, u.a.) genutzt werden sollen.
Hierdurch kommt es häufig zu taktischen (Vor-)Überlegungen, ohne aber das Spiel arg auszubremsen – ausser bei der Teilnahme von Extremgrüblern natürlich^^.
Der Rundenablauf ist strikt vorgegeben und spielt sich rasch sehr eingängig und zügig. Die Anleitung ist hierfür auch gut strukturiert und verfasst, so dass keine Fragen nach deren Studium offen bleiben und direkt losgespielt werden kann.

Der Glücksanteil durch die Würfelei, vor allem um den Meteoreneinschlag, ist zwar relativ hoch, gehört hier aber zur Spielmechanik und läßt sich durch die zu erwerbenden Alienkarten (Bsp. “Chronoids erlauben das erneute Würfeln von X Würfeln.”, “Monashians erlauben das Verändern bestimmter Würfel in ein vorgegebenes Ergenis.”, u.a.) teilweise gut kompensieren. Überhaupt besteht durch die Karten genügend Abwechslung für viele Partien und auch eben durch den Zufall “Würfelwurf” verläuft jedes Spiel anders, als das Vorherige. Und für den weiteren Spielreiz sorgen auch die Varianten, zu denen u.a. auch ein Solitär- und Koop-Spiel gehören.

Als schnelles, feines Weltraum-Hetzspiel für zwischendurch und so ziemlich jede Rundenbesetzung eignet sich “Cosmic Run” daher sehr gut und darf sehr gerne ins heimische Spielregal einziehen!

[Note]
6 von 6 Punkten.

 
[Links]
BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/171110/cosmic-run
HP: http://www.doctorfinns.com/games.html

[Galerie]
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