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Federation

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      In der Galaxie herrschen viele Förderationen vor, die Expansion, Handel und Forschung betreiben. Eine dieser sehr mächtigen Allianzen hat die Spieler auserkoren, sich über 5 Jahre (Runden) zu beweisen, um dann aufgenommen zu werden und dort fortan zu prosperieren.

      Den Spielern stehen 4 Gesandte zur Verfügung, die sie jede Runde in den galaktischen Senat senden, um dort vorgegebene Aktionen auszulösen. Parallel entwickeln sie ihr eigenes Spielertableau, um dort Missionen zu erfüllen und Ressourcen zu sammeln.
      Die Gesandten sind dabei auf zweierlei Arten einsetzbar, als Stimmenfänger für Mehrheiten im Senat zur zusätzlichen Belohnungsgewinnung und/oder Gesetzesentwurfsentscheidungen – diese werden unmittelbar und jeweils nur einmalig ausgelöst; i.d.R. Punkteboni. Oder als Investoren, dann gibt es zusätzliche Funktionen, wie weitere Missionen oder Ressourceneinnahmen sowie die Möglichkeit bestimmte Finanzierungsziele für noch mehr Punkte – gemeinsam – zu fördern. Bei letzterem „spenden“ alle Spieler und können bei Überschuss sogar noch mehr Punkte mit einer Führungsposition im „Gemeinschaftstopf“ machen.

      Die Spieler setzen ihre Gesandten im Wechsel nacheinander ein und so sollte durchgehend vorausgeschaut werden, welche Aktionsfelder wohl noch nutzbar sein werden, um die eigene Taktik voran zu treiben.
      Bei weniger als 4 Spielern gibt es noch Blockadeplättchen und so stehen von vornherein nicht immer alle Plätze zur Verfügung.

      So verläuft Runde für Runde in denen die Spieler durch die Senatsmöglichkeiten Planeten erkunden und dortige Boni, Ressourcen, Gehilfen, u.a. einsammeln bzw. nutzen oder auf Stimmenfang gehen oder ihre Raumschiffflotte ausbauen und Missionen erfüllen.
      Es gibt immer reichlich zu tun und viel Abwechslung, bis die richtige Siegtaktik(en) gefunden wurde(n). Am Ende gewinnt, wer die meisten Punkte generiert hat.

      Als Kenner- und Expertenspiel-Empfehlung geht das Spiel gut durch. Es spielt sich schön abwechslungsreich, beinhaltet schicke Spielkomponenten und viel Tiefgang beim Erkunden diverser Taktiken.

      Den Anfang muss man aber erst meistern, der Einstieg ist nicht wirklich schwierig, nur umfangreich und komplex, so dass man schon eine Weile benötigt, um für sich herauszufinden, was am besten genau gemacht werden sollte. Auch waren viele Blicke ins Regelheft nötig, nachdem das Spiel in verschiedenen Testrunden schon lief, da die jeweiligen Erststudien nicht ausreichend waren, alles zu verinnerlichen. Zudem sind manche Abläufe auch erst im Spiel dann wirklich klar.
      Schade um manche Ikonographien, die man in der Übersicht nicht wiederfindet und dann spielerisch (Vorteilsmarker) auslässt oder rät, was sie wohl wirklich bedeuten mögen.

      Aber einmal im Spiel angekommen, entwickeln sich dann spätestens nach der zweiten Partie einleuchtende Erkenntnisse, die schließlich den Spielspaß deutlich – nach möglichen Anfangsschwierigkeiten – heben! So kehrt man gerne zum Senat zurück, um einfach andere Vorgehensweise zu testen oder funktionierende Pläne zu vertiefen.

      Für die Zielgruppe auf jeden Fall zu empfehlen!

      5 von 6 Punkten















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