Review: „Survive the Night [Bluray]“
Titel: Survive the Night
Format: Bluray
Release: 03.12.2020
FSK: 16
Bild: HD 1080p/24
Audio: dt., engl.: DTS-HD MA 5.1
Lauflänge: 89min.
Cast: Bruce Willis, Chad Michael Murray, Shea Buckner, Lydia Hull, Tyler Jon Olson, Riley Wolfe Rach, Jessica Abrams, Ravare Elise Rupert
Regie: Matt Eskandari
Extras: Making of
Publisher: EuroVideo Medien GmbH
IMDB: https://www.imdb.com/title/tt10303324/?ref_=fn_al_tt_1
OFDB: https://ssl.ofdb.de/view.php?page=fassung_vorab&fid=337737&vid=106379
Fazit Film:
Der Film beginnt mit zwei Brüdern (Tylor Jon Olson und Jamie Shea Buckner), die nach einem mehr oder weniger gelungenen Raubüberfall auf der Flucht sind. Auf ihrem hoffnungsvollen Weg nach Mexiko halten sie an einer Tankstelle und es kommt, wie es kommen musste, nämlich zum Eklat. Der nicht ganz helle, gewalttätige Bruder Jamie ist der Meinung, dass er einfach so mal eine Geisel nimmt, um ein paar Hundert Dollar aus der Tankstellenkasse zu stehlen – sie flüchten gerade mit 20.000$! – doch der Angestellte vor Ort zieht eine Schrotflinte und es geht los. Die Geisel wird kurzerhand erschossen, der zur Hilfe eilende andere Bruder Matthias, bekommt eine Schrotkugel in den Oberschenkel und weiter geht die Flucht.
Der blutende Bruder bettelt um Hilfe und so wird das ortsgelegene Krankenhaus angefahren, ein Arzt (Chad Michael Murray) ausgespäht und dieser schliesslich bis nach Hause verfolgt, als er seinen Dienst beendet. Dort angekommen, warten die Brüder noch, bis es im Haus ruhig zu werden scheint und schleichen sich dann hinein – alles zusammen gefühlt mindestens 2 Stunden später, aber die vermutete Oberschenkel-Arterienwunde hält das aus.
Was die beiden nicht wissen, im Haus leben die Eltern des Arztes und seine Frau und Tochter residieren zur Zeit ebenfalls dort mit ihm. Es kommt, wie es kommen muss, die Verbrecher-Brüder wecken tolpatschig alle auf, der eher dümmliche Bruder erschiesst die Mutter nebenbei, der Vater (Bruce Willis) will ausrasten, wird jedoch arg ausgebremst und für gefühlt den Grossteil des Films an einen Stuhl gefesselt. Frau und Tochter bekommen hie und da Gewalt zu spüren und der nicht so heldenhafte Arzt hilft dem verletzten Bruder mehr schlecht als recht. Nach einigem Hin und Her (Willis und Murray auch mal auf der Flucht vom Haus in die Scheune) sind am Ende dann doch beide Brüder tot.
Mehr muss man nicht wissen oder erzählen, der Filminhalt ist dermaßen hahnebüchen und überdies hundsmiserabel geschauspielert. Altstar Willis hat wieder keine Lust und verdient sein Geld nur noch mit seinem Namen und Murray sollte bei den Telenovelas bleiben. Die beiden Gauner wurden scheinbar von der Strasse weg engagiert, so wie sie (nicht) schauspielen und von den Dialogen sprechen wir gar nicht erst – so wie die Autoren scheinbar. Der ganze Ablauf ist so nicht nachvollziehbar, bei fast jeder Szene fragt man sich, wieso?! Denn niemand würde wirklich so handeln. Und auch die deutlich gestellte Action ist nicht weiter erwähnenswert – von Effekten keine (wirkliche) Spur.
Fazit Technik:
Technisch kommt die Scheibe dagegen sehr gut daher. Durchweg gutes Bild und der Ton immer sauber. Die Lichtverhältnisse sind auch in den dämmrigen Szenen absolut ok und es verrauscht auch nichts. Das einzige Extra stellt ein „Making of“ dar, was von den üblichen Hintergründen berichtet, nur dass die interviewten Teilnehmer nicht so brutal mit der Selbstbeweihräucherung übertreiben, wie man es sonst leider eher gewohnt ist.
Der Publisher macht nichts offensichtlich falsch mit der Produktion (Pressung, Cover, etc.), gemessen am Wert des Filmes.
Wertung: 2 von 6
Screenshots:
Trailer:
genutzte Hardware:
– PC Desktop: Intel Core i7 8700K; nVidia GTX 1070; Bluray-Player Leawo, inkl. Player-Software Version: V2.2.0.1; Windows 10 (64bit); Philips BDM4037UW/00 40″ Monitor (3840×2160)
– TV: Samsung TV UE32K5579SUXZG (32 Zoll, Full HD), Bluray-Player SONY BDP-s1700 Smart icos
