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Power Plants

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      Das Spiel bietet an sich nur 2 Aktionsmöglichkeiten, aber die sind taktisch sehr verzweigt, so dass sich viele Möglichkeiten des Punktegenerierens bieten.
      Die Spieler legen in ihrem Zug immer ein Gartenplättchen beliebig an und entscheiden dann, ob sie die Pflanzen dort sprießen oder wachsen lassen wollen.

      Ersteres sorgt für eine starke Aktionsmöglichkeit, zweiteres für eine Wahl aus vier schwächeren Aktionen. Die Aktionen beziehen sich hierbei dann beim Sprießen auf das angelegte Plättchen und beim Wachsen auf die Plättchen um das angelegte Plättchen herum! Es gilt jedes Mal gut abzuwägen, welche der beiden Hauptmöglichkeiten genutzt wird, nicht zuletzt, da die an sich schwächere Aktion deutlich stärker werden kann, da hier mehrere Pflanzeneffekte statt nur einem eintreten können.

      Zu Spielbeginn werden 5 Pflanzenarten zufällig ausgesucht (aufgeteilt in morgens, mittags, abends) und damit auch die Aktionsmöglichkeiten bestimmt, da jede Pflanze andere Optionen bietet.
      Gespielt wird reihum und um Mehrheiten zum Spielende hin zu erreichen, werden, je nach Aktion, auch Feen eingesetzt.

      Wenn die Pflanzen aktiviert werden, wird dies immer nach der Tageszeit erfolgen, in der sie gedeihen. Die morgendlichen Aktionen dienen meist dazu Feen in die Gärten zu setzen, zur Mittagszeit werden Punkteplättchen im Garten verteilt und am Abend können die Mitspieler geärgert werden, indem z.B. ihre Feen weggestoßen oder umgesetzt werden.
      Je nach Vorgehensweise werden so auch Kombinationen möglich, die schlagartig dafür sorgen, dass z.B. zuvor von Spieler A unbesetzte Gebiete komplett (in dem Moment mehrheitlich) übernommen werden.
      Das Spiel endet, sobald alle Gartenplättchen verteilt wurden – der Stoffbeutel ist geleert.

      Die vielen Aktionsvarianten und -optionen bieten reichlich taktischen Tiefgang, weswegen sich das Spiel eher an erfahrenere Spieler richtet. Aber mit einem guten Erklärbären für den Spielverlauf – die Regeln selbst sind leicht verständlich – kommen eben auch Familienspieler auf ihre Kosten und an ein schönes, abwechslungsreiches Spiel!

      Daher ist die Einstiegshürde nicht als zu hoch zu betrachten, die Anleitung ist zudem klar formuliert und die Übersichtshilfen bieten neben den Infos auch gute Beispiele.
      Das schöne Spielmaterial sorgt zudem für Motivation und die viele Varianz durch die verschiedenen Pflanzen (auch in zwei Schwierigkeitsgraden) ebenfalls.
      Abgesehen vielleicht von der ersten Partie, verlaufen zudem dann alle Spiele maximal um 30-40min. und können somit auch gerne mehrmals gespielt werden.

      5 von 6 Punkten









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