NVIDIA RTX Series – Ray Tracing – Was ist es und wie funktioniert es?
Mit den neuen Grafikkarten der NVIDIA RTX Series steht für Gamer erstmals ein vollständiges Echtzeit-Raytracing in Spielen bereit, welche das Spielvergnügen auf ein ganz neues Level hebt. Auf dem Weg zur perfekten realistischen Darstellung ist mit diesem Mittel ein wichtiger und gewaltiger Schritt gelungen. Das liegt daran, dass Raytracing die wirklichkeitsnahe Darstellung in Spielen vorantreibt und der Spielwelt physikalisch korrekte Wiedergabemöglichkeiten bietet.
Die NVIDIA RTX Series und das Raytracing
Die neue Generation der Grafikkarten der NVIDIA RTX Series basieren auf der brandneuen und effektiven RTX-Plattform und können bis zu sechs Mal mehr Leistung liefern, als die Grafikkarten der Vorgängergeneration. Somit stehen den Spielen viel mehr Möglichkeiten offen, den Spieler mit herausragenden Effekten zu überzeugen. Das wohl wichtigste Leistungspaket hierbei nennt sich Raytracing. Dies ist ein enorm rechenintensives Verfahren, bei welchem die Wirkung der Beleuchtung im Spiel auf die sichtbaren Texturen und die Oberflächengeometrie berechnet wird. Die im Spiel entstehenden Licht- und Schatten-Effekte werden durch das Raytracing abhängig vom Betrachtungswinkel und der Betrachterposition berechnet. Somit ist es nun erstmals in Spielen möglich, eine vollkommen realistische Lichtsituation zu schaffen, bei welcher das Licht von den Texturen abgestrahlt und physikalisch korrekt dargestellt wird. Die Licht und Schatten-Effekte werden unter anderem von der Anzahl der im Raum vorhandenen Lichtquellen, von deren Lichtstärke und dem Farbton des Lichts, aber auch von den einzelnen Materialien und den daraus resultierenden Reflexionen bestimmt.
Komplexer Vorgang mit hohen Anforderungen
Bisher war es nicht möglich die rechenintensiven Vorgänge des Raytracings effektiv in Spiele anzuwenden. Die meisten Entwickler griffen auf das weniger rechen- und zeitintensive Environment-Mapping zurück, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen. Denn der Rechenaufwand beim Raytracing ist enorm. Experten schätzen, dass bis zu 1 Billionen Rechenoperationen pro Darstellung nötig sind, um die gewünschten optimalen Ergebnisse zu erzielen. Die NVIDIA RTX Series bietet nun ausreichend Power und Reserven, um diese Menge an Rechenoperationen problemlos und ohne spürbare Mehrbelastung für den Spieler durchzuführen. Um den Prozess zu optimieren, werden in der Regel nur Objekte und Bereiche berechnet, welche sich im Blickwinkel des Spielers befinden. Dennoch sind ältere Karten mit dieser Form des Raytracings um Welten überfordert. Erst die NVIDIA RTX Series ist in der Lage, 3D-Szenen in Spielen physikalisch korrekt und realistisch darzustellen. Diese Fähigkeit betrifft sowohl die Oberflächen, als auch die Distanzen der Objekte zueinander und relativ zum Betrachter und die Perspektiven bei den Licht- und Schatten-Effekten in den Spielen.
Realismus in Games: Wichtiger denn je
Betrachtet man die Spiele der neuesten Generation, zeigt sich eine immer stärkere Verbesserung der Grafik im Bereich des Realismus. Dies ist allerdings dadurch bedingt, dass viele der Effekte und der physikalischen Reaktionen in den Spielen im Vorfeld programmiert und gerendert wurden. Die NVIDIA RTX Series ermöglicht es dem Spieler und den Spielen nun, diese Vorgänge direkt und abhängig vom Betrachter und seiner Position direkt im Spiel zu berechnen. Hierbei sorgt das Raytracing nicht nur für optimale Ergebnisse, sondern auch für mehr Flexibilität in den Spielen. Dank NVIDIA G-Sync, DirectX 12 und der satten Power der neuen NVIDIA RTX Series, kann der Spieler die gewünschten Spiele nicht nur absolut ruckelfrei und in bester Qualität erleben, sondern auch problemlos in einer Auflösung von 4K, ohne Abstriche bei der Grafikqualität machen zu müssen. Kombiniert mit den aktuellen und kommenden Spielen der neuesten Generation, warten somit atemberaubende Bilder und absolut realistische Effekte auf die Spieler, welche mit der neuen NVIDIA RTX Series ermöglicht werden.
