Review: „Prismata (PC)“

„Prismata“ macht zur Zeit (early access) auf STEAM von sich reden, da es viele bekannte Elemente vereint und diese herrlich erfrischend zu einer neuen Art von Strategiespiel kombiniert.
Es scheint ein Deckbuilder zu sein, aber man muss auch schon RTS-Routinen aufbringen und kommt sich zwischen Tabletop-Minis stehend vor^^.

Auch wenn die Grafik und generelle Gestaltung etwas altbacken wirkt, sollte man sich nicht täuschen lassen. Nach den ersten Trainingsmissionen geht es ziemlich rund und die Herausforderung steigt stetig an. Die richtige Zusammenstellung der eigenen Roboter-„Armee“, die nicht nur kämpfen und blocken können soll, sondern auch rundenweise genügend Ressourcen einfährt, um die zwangsläufigen Verluste durch Neukonstruktionen zu kompensieren.

Story-mäßig gilt es dem gelangweilten Swade auf einem öden Abbau-Mond unter die Arme zu greifen, nachdem einige Roboter verrückt zu spielen scheinen. Nach und nach entwickelt sich die Geschichte aber recht interessant weiter und es steckt mehr hinter all dem, als die ingame-Protagonisten zunächst geglaubt haben.
Abseits der Kampagne gibt es dann auch Arena-Wettkämpfe und später auch reichlich pay-2-win(?)-Käufe und viele weitere Gimmicks, die aktuell nur versprochen sind, aber sicherlich bei Release verwirklicht werden.

Das Spiel macht durchaus Spass, braucht aber etwas, um in Schwung zu kommen und die Retro-Technik der Standbild-Erzählungen würgt die Atmosphäre dezent hernieder. Die „Schlachten“ wiederum machen Laune und gleichen das „drumherum“ gut aus, bleibt abzuwarten, wie das Endgame aussieht und damit die Langzeitmotivation!

 
Wertung:
Spielspaß: 4 von 6 Punkten.

Daten:
Plattform: PC (Steam)
USK: –
Publisher: Lunarch Studios

 

Screenshots:

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