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Crowdfunding mit Fördererschutz

Crowdfundingmodell der Spieleschmiede hebt sich von freien
Plattformen ab. Es verspricht Förderern Sicherheit und Garantie.
Modell feiert Einjähriges.
Derzeit entbrennt erneut die Debatte über Chancen und Risiken des
Crowdfundings (www.trictrac.net: Crowdfunding Platz die Blase?). In Kritik
stehen die zahlreichen Projekte einzelner Autoren, die ihre Förderer mit
schlechter Materialqualität, unausgereiften Spielen oder gänzlichem
Lieferausfall enttäuschen.
Die Spieleschmiede der Spiele-Offensive.de steht mit ihrem
Crowdfundingmodell im Gegensatz zu offenen Projektplattformen. Sie
gibt Zulassungskriterien vor und arbeitet mit erfahrenen
Spielredakteuren zusammen.
Redaktionell betreute Spiele
Vor einem Jahr wurde die Spieleschmiede vom Onlineshop
Spiele-Offensive.de ins Leben gerufen. Seit Launch sind auf der Seite zehn
Projekte gestartet, von denen bis jetzt lediglich ein Spiel scheiterte. Zu
Beginn wurde die Schmiede für ihre geschlossene Plattform sowohl
gelobt als auch kritisiert. Frank Noack erinnert sich:
„Vor einem Jahr fragten sich viele, warum wir ein redaktionell betreutes
Projekt starteten, anstatt die Plattform für alle zugänglich zu machen.
Doch bei uns steht die Sicherheit der Förderer an erster Stelle. Wir wollen
nicht, dass sie in ein Projekt finanzieren, das eine unausgereifte Spielidee
vorzeigt. Die Idee eines Autors ist ein Rohdiamant, der erst durch
Spielredakteure feingeschliffen werden muss, sonst schlägt die
Begeisterung der Förderer schnell in bittere Enttäuschung um.“
Für ausgereifte Spielideen arbeitet die Spieleschmiede mit Spieleverlagen
und Redakteuren zusammen. „Wenn namenhafte Redakteure oder
Verlage hinter einem Projekt stehen, gibt uns das die Sicherheit, dass das
Spiel sauber, professionell und vollständig entwickelt und durchdacht
wurde. Inzwischen kommen aber auch Autoren direkt auf uns zu. Diesen
vermitteln wir gerne den Kontakt zu erfahrenen, freien Spielredakteuren,
mit denen sie ihre Spiel zu Ende entwickeln und damit für die Schmiede fit
machen können“, so Noack.
Lieferverbindlichkeit vertraglich festgelegt
Autoren und Verlage, die ihre Projekte in der Spieleschmiede vorstellen,
sind an eine saubere Kalkulation und Lieferverträge gebunden. „Durch die
Verträge sind die Projektverantwortlichen rechtlich verpflichtet, nach
Finanzierung das Spiel auch zu produzieren und auszuliefern. Bei
kritischen Projekten behalten wir das Geld sogar ein und zahlen anteilhaft
den Projektverantwortlichen aus, sobald er den nächsten
Produktionsschritt angeht. So können wir unsere Förderer optimal
schützen“, erklärt Noack.
Insgesamt sammelte die Crowdfundingplattform bis jetzt knapp 170.000
Euro ein. Derzeit laufen zwei bis drei Projekte gleichzeitig ab. Weitere
Informationen gibt es unter www.Spiele-Offensive.de/Spieleschmiede.

[Pressemitteilung]

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